head_neu

 

Heidelberg  
   
Peterskirche - diente oft als Universitätskapelle  
 
Peterskirche - Heidelberg Die Peterskirche ist die älteste Kirche Heidelbergs, die zum ersten Mal im Jahr 1196 erwähnt wird. Von dem spätromanischen Kirchenbau sind jedoch kaum Überreste erhalten.
Das heutige Gebäude entspricht in seinen Dimensionen der im Stil der Spätgotik errichteten Erweiterung, die von 1485-1496 vorgenommen wurde. Die Belehnung der Pfalzgrafen, durch die Wormser Bischöfe und die anschließend engen Handelsbeziehungen mit Worms, legen die Namensgebung an die Stauferstadt mit ihrem Dom St. Peter nahe.
Die Peterskirche steht  in engem Verhältnis zur benachbarten Universität und ist von daher seit 1896 die Heidelberger Universitätskirche. Mehr als 100 Grabmälern bedeutender Universitätsprofessoren und kurfürstlicher Hofleute aus dem 16. bis 19. Jahrhundert sind in und um die Kirche  zu sehen.
 
1864 und 1870 wurde das Kirchengebäude stark verändert und in eine dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil umgebaut. Anfang der 60er Jahre erfolgte eine Kupferdachverkleidung der gemauerten Turmspitze, um diese vor schädlichen Witterungseinflüssen zu schützen.
 
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurden im Inneren aufwändige Renovierungsmaßnahmen vorgenommen, zudem  erhielt die Kirche im Laufe der Jahre einen mit neun Fenstern umfassenden Zyklus, des Glaskünstlers Johannes Schreiter.
Heute werden in ihr evangelische und auch ökumenische  Universitätsgottesdienste  gefeiert. Darüber hinaus  finden hier zahlreiche Konzerte, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und andere Veranstaltungen statt.


Der weitere Weg führt in die Seminarstraße, in der wir nach einigen Metern links in die Augustinergasse einbiegen.
 

 

zurück zu Universitätsbibliothek | weiter zu Hexenturm