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Heidelberg  
   
Heuscheuer - ehemals ein Lagerhaus  
 
Heuscheuer - Heidelberg Nach der Zerstörung 1693 im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts hier ein Lagergebäude erstellt, das für den nahegelegenen Marstall verlangt war.
Die Heuscheuer steht an der Stelle des ehemaligen Mantelturmes, an der nordwestlichen Eckbastion der früheren Heidelberger Stadtbefestigung. In ihr sind noch Bestandteile der mittelalterlichen Befestigung integriert wie des Frauenturmes, dessen Rundung in der nordwestlichen Ecke noch zu erkennen  ist.
Die Heuscheuer hatte auch nach 1824 ihre Aufgabe als Lagerhaus zu erfüllen, allerdings für städtische Aufgabe wie der Aufbewahrung von Nahrungsmittelreserven für die Bevölkerung.

Von 1963 bis 1965 wurde sie zum Hörsaalgebäude der Universität ausgebaut. Heute werden hier Vorlesungen der Fachbereiche Jura, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte sowie Mathematik gehalten.

Das mächtige, abweisend wirkende Bauwerk ist aus Bruchsteinmauerwerk erstellt und wird von einem imposanten barocken Krüppelwalmdach bedeckt. Sehenswert in seinem Inneren ist auch ein Aufgang zu einem der früheren Wehrtürme.

Zusammen mit dem in unmittelbarer Nähe liegenden Zeughaus- und Marstallkomplex stellt die Heuscheuer ein reizvolles, mittelalterliches Ensemble dar.


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