Stadtplan - Ausschnitt
Heidelberg | |
Friedrichsbau und Haus Zum Riesen | |
Hier vor dem historischen Friedrichsbau fällt die überlebensgroße Statue von Robert Bunsen auf. |
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Der Friedrichsbau ist früher als Universitätsgebäude für die Institute Physik, Mathematik, Mineralogie, Technologie sowie Physiologie genutzt worden. Darüber hinaus waren hier auch die Wohnungen der Professoren und deren Familien zu finden. Heute ist darin das Psychologische Institut der Universität untergebracht. |
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Das repräsentative Gebäude wurde im Stil des
Klassizismus, als offene Dreiflügelanlage 1864 auf dem Areal
des ehemaligen Dominikanerklosters erstellt. Es ist nach dem
Großherzog Karl Friedrich von Baden benannt, der das Kloster
1804 gekauft hat. Der dreigeschossige Haupttrakt wird in der Fassadenmitte von einem einachsigen Mittelrisalit mit einem Dreiecksgiebel akzentuiert, und der mächtigen Eingangsbogen wird nach oben von einem Balkon begrenzt. |
Auf der gegenüberliegenden Seite zeigt das Palais Zum Riesen ebenfalls eine einachsige Betonung der Fassadenmitte. Von daher ist anzunehmen, dass der Architekt des Friedrichsbaus, diese Formensprache übernommen hat. Das Gebäude wurde 1708 nach den Entwürfen des Baumeisters Adam Breunig errichtet, der neben Rischer der Stadtbildprägende Architekt des barocken Heidelberg war. | |
Das Haus Zum Riesen ist nach der, die Fassade
schmückende, überlebensgroße Statue genannt, die den
Bauherren Generalleutnant Eberhard Friedrich von Venningen
darstellt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts waren hier
verschieden Institute der Universität zu finden, so haben
hier auch der Chemiker Robert Bunsen und der Physiker Gustav
Kirchhoff an der Spektralanalyse geforscht, wie einer
Gedenktafel an dem Palais zu entnehmen ist. Weiter geht es in östlicher Richtung die Hauptstraße entlang.... |