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Heidelberg  
   
Heidelberg - romantische Stadt am Neckar  
 
Heidelberg mit Neckar, Schloss, Molkenkur und Köingstuhl Heidelberg liegt im Nordwesten Baden-Württembergs in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Stadt mit ihren über 150 000 Einwohnern zeichnet sich nicht nur für ihre geschichtsträchtige Altstadt aus, sie besitzt auch die berühmteste Ruine und die älteste Universität  Deutschlands. Kurfürst Ruprecht I. gründetet sie 1386  -nach Prag und Wien- als dritte Universität im Heiligen Römischen Reich.
Im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten wurde Heidelberg im Zweite Weltkrieg nicht zerstört und kann von daher in ihrer 1,6 km langen Fußgängerzone die meisten bedeutenden Bauwerke präsentieren. Diese Attraktivität ist auf die -nach den Zerstörungen im Erbfolgekrieg durch der Truppen des "Sonnenkönigs" in den Jahren 1689 und 1693- auf mittelalterlichem Grundriss wiedererstandene Altstadt zurückzuführen. Bis auf wenig Ausnahmen blieb der Verlauf der Straßen, Gassen und Plätze erhalten. In der Längsrichtung wurde parallel zum Neckar die Hauptstraße angelegt mit den im Zentrum liegenden Marktplatz, Rathaus und Kirche, und als Querachse wurde von hier aus die Steingasse erbaut. Als Erinnerung an diese frühe Zeit ist der Hexenturm in der neuen Universität zu bewundern.
Die älteste schriftliche Erwähnung Heidelbergs stammt aus dem Jahr 1196. Jedoch gehen viele Stadtteile auf Dörfer zurück, die schon im 6. Jahrhundert entstanden sind, einige davon wurden im Lorscher Kodex erstmals im Jahr 765 urkundlich erwähnt. Die eigentliche Geschichte Heidelbergs begann im frühen 13. Jahrhundert, als die Pfalzgrafschaft von der Dynastie der Wittelsbacher regiert wurde. In der Goldenen Bulle wurde 1356 den Pfalzgrafen die Kurwürde verliehen, von da ab sie als Kurfürsten ihr Herrschaftsgebiet, die Kurpfalz regierten. Das  Wittelsbacher Herrscherhaus behielt bis 1720, zur Übersiedlung in das neuerbaute Mannheim, hier seine Residenz.
 
 
Das berühmte Schloss erlebte drei große Epochen, die gotische bis etwa 1500, die erste Renaissance-Epoche sowie die bedeutendste von 1544-1632, in der sich die Burg zum Fürstenschloss wandelte und von da ab das Stadtbild Heidelbergs prägte. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurden im Pfälzer Erbfolgekrieg in Heidelberg fast alle der imposanten Renaissancebauten zerstört, und 1764 vollendete ein Blitzschlag die französische Destruktion und ließ das Schloss ausbrennen.

Heute besitzt die Stadt eines der größten zusammenhängenden historischen Baugebiete Deutschlands, das von der Heiliggeistkirche geprägt wird. Große Bedeutung haben unter vielen anderen Bauwerken die ehemalige Jesuitenkirche, das Rathaus, die Alte Universität, die Alte Brücke oder das "Haus Zum Ritter", das aus der Renaissancezeit stammt und die kriegerischen Auseinandersetzungen weitgehend schadlos überstanden hat.

Geistiger Mittelpunkt der Stadt war -und ist noch heute- die Universität. Zudem ist sie mit ihren verschiedenen Forschungseinrichtungen und ihrem Klinikum der größte Arbeitgeber der Stadt. Auf sie entfallen etwa zwei Drittel  aller Arbeitsplätze. Allerdings übernimmt im Dienstleistungsbereich auch der Tourismus eine führende Rolle.

Heidelberg gilt mit seinem Schloss, der romantischen Altstadt und dem lieblichen Neckartal als eine der schönsten Städte Deutschlands.

Der hier vorgestellte Cityrundgang kann mit seinen ca. 6 km für den einen oder anderen Besucher eventuell etwas lang sein. Von daher wäre es sinnvoll den Schlossbesuch abzukoppeln oder mit der Bergbahn zum Schloss hinauffahren. 

Kommen Sie jetzt mit auf den Cityrundgang - lassen sie sich von dem reizvollen Charme dieser bezaubernden Stadt betören. Wir treffen uns am Bismarckplatz!

 

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