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Top End - Einleitung


Darwin

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Top End
   
Top End - der nördliche Teil des Nothern Territory
   
Teppichboden im Flughafen Darwin

Mit Top End ist der nördliche Teil des australischen Nothern Territory gemeint, der eine Fläche von etwa 400.000 Quadratkilometern umfasst. Dazu gehören Städte wie Darwin, Katherine, Pine Creek, Palmerston, Jabiru und Mantaranka.

Der Name des Parks entstand aus der fälschlichen Aussprache des Begriffs "Gagudju", eine von der indigenen Bevölkerung genutzte Sprache. Nur 225 000 Menschen wohnen im gesamten Nothern Territory, wobei hier mit etwa 26% der höchste Aboriginal-Bevölkerungsanteil Australiens zu finden ist, die in verschiedenen Stämmen leben. Zu ihren Gebieten gehört fast das ganze Arnhemland und ein Küstengebiet westlich des Daly River im Top End, die Schlucht des Katherine River nördlich von Katherine, die Tanami-Wüste und beinahe das gesamte Gebiet westlich und südwestlich von Alice Springs. Die Aboriginal-Länder dürfen nur mit offizieller Erlaubnis der Land Councils besucht werden, mit Ausnahme der Nationalparks, für die teilweise Eintrittsgelder verlangt werden.

Im Top End herrscht tropisches Monsunklima mit einer ausgeprägten Regenzeit. Während dieser "Wet-Season", sie dauert von November bis April, fällt fast die gesamte jährliche Niederschlagsmenge. Die "Dry-Season" dagegen dauert von Mai bis Oktober mit Durchschnittstemperaturen von 31° bis 36°C. Die Luftfeuchtigkeit ist von Ende August bis Mai extrem hoch, wobei es kurz vor Beginn der Regenzeit unerträglich heiß ist. Wegen der geringen Luftfeuchtigkeit ist das Klima während der Trockenzeit wesentlich angenehmer, zudem halten sich auch die Moskitos sich in Grenzen.

An der Küste und in der Nähe von Flüssen, Seen und Billabongs sind unter anderem Mangroven, Bambus, Wasserlilien, wilde Orchideen und Lotosblumen zu finden. Die Feuchtgebiete sind hier ein Eldorado für Wasservögel wie Kormorane, Reiher, Adler oder der Jabiru, eine Storchenart, der das Wahrzeichen des Nothern Territorys ist. Neben diesen Tieren sind hier Krokodile zu finden, auf deren Gefährlichkeit an vielen Stellen hingewiesen wird. Die agilen Tiere können in der "Wet-Season" flussaufwärts wandern und sich in einem weit vom Meer entfernten Billabong verstecken. Im tropischen Norden machen Marine Stingers mit ihren giftigen Tentakeln das Meer unsicher. Natürlich gibt es auch viele giftige und ungiftige Schlangen, die sich in der Regel schnell verstecken, wenn man mit den Füßen fest auftritt. Von daher sollte bei Bushwalks immer ein festes, knöchelhohes Schuhwerk die Voraussetzung sein. Viel zu sehen sind im Top End auch die eingeschleppten Tiere wie Kamele, Pferde, Esel und die hochgiftigen Aga-Kröten, die sich wild vermehrt haben und zur einer Plage geworden sind.

Generell lässt sich sagen, dass das Top End von einer herben Schönheit geprägt und durchaus in der Lage ist, seine Besucher mit Flora und Fauna zu faszinieren. Nicht umsonst wurden hier Teile der Region auf die Liste des Welterbes der UNESCO gesetzt.

Bei unserer Ankunft am Flughafen beeindruckte uns der wunderschöne Seerosenteppich. Was es damit auf sich hatte, haben wir erst später erfahren.
 

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