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Top End - Einleitung


Darwin

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Top End
   
Litchfield Nationalpark
   
Magnetic Termite Mounds

Auf einer Fläche von insgesamt 1 460 Quadratkilometern erstreckt sich der Litchfield Nationalpark. Er besteht im wesentlichen aus Savannenlandschaften mit Felsformationen und  Wasserfällen. Das Gebiet wird seit Jahrtausenden von Aborigines besiedelt und gehört seit dem Jahr 1988 wieder den Jawoyn, den Nachfahren der einst in diesem Gebiet ansässigen Ureinwohner. Erst seit 1985 ist er Nationalpark.

An den Rändern der Tabletop Range stürzen Wasserfälle in Schluchten mit natürlichen Badepools. Man findet tropische Regenwaldareale, offenen Eukalyptuswald und die "Magnetic Termite Mounds", deren Hügel wie Stelen aus dem Boden ragen. Denn die Kompass-Termiten des Litchfield Nationalparks sind wahre Architekturkünstler in der Insektenwelt. Die meisten haben hochaufragende Zinnen mit Windschächten, durch die ständig frische Luft bis in den innersten Bereich des Baukörpers gelangt.

In der Regel haben die Hügel der Kompass-Termiten eine längliche Form und eine exakte Nord-Südausrichtung. Grund dafür ist, dass nur ihre Schmalseite der heißen Mittagssonne ausgesetzt ist. Natürlich bietet der Hügel auch einen natürlichen Schutz vor Fressfeinde.

Von Batchelor kommend fallen zunächst die auf einem Feld liegenden Magnetic Termite Mounds auf. Aber nur einige Meter weiter davon  entfernt befinden sich die beeindruckenden Bauten der Spinifextermiten, wie der 6 Meter hohe Cathedral Termite Mound. Cathedral Termite Mound
Ihre beeindruckenden Termitenhügel können sehr groß werden und mehrere Millionen Termiten beherbergen. Sie dienen ebenfalls zum Schutz vor Witterung und zur Klimaregulation. Die komplexe Struktur von Gängen Luftschächten und dämmenden Isolationsschichten sorgen in den heißen Zonen dafür, dass im Bau ein gleichmäßiges Klima herrscht.
Walker Creek Es gibt zahlreiche Rundwanderwege durch relativ schattigen Buschwald aber auch durch feuchtheißen Regenwald. Gefallen hat uns hier der Walker Creek.
Der Walker Creek lässt nicht nur eine Wanderung von etwa drei Stunden zu, man kann hier auch einen ganzen Tag oder noch länger verbringen. Ausgehend vom Parkplatz führt der Weg am Wasser entlang zu acht daran gelegenen Zeltplätzen, einem Picknickplatz und weiteren idyllischen Badestellen.
Jenseits der befestigten Straßen lassen sich zudem mit einem Geländewagen die ausgewaschenen Sandsteinformationen der Lost City oder die Ruinen des Blyth Homestead besuchen, wo sich einst ein Zinnbergwerk und eine Kupfermine befanden.
Bei den Florence Falls fällt das Wasser in eine enge tiefe Schlucht am nördlichen Rand des Plateaus. Vom oberen Aussichtspunkt lässt sich über eine Treppe die Badestelle am unteren Ende des Wasserfalls erreichen. Florence Falls
Von hier aus führt der Shady Creek Walk -ein bezaubernder und befestigter Wanderweg- durch den Monsoon Forest Garden mit entzückenden Schmetterlingen, interessanten Kletterpflanzen und überwältigenden Baumfarnen.
Nephila Spider Zu sehen war auch das Spinnennetz eines "Nephila Spider". Die beachtlich große und stabile Spinnennetz herstellende Spezie gehört zu einer Gattung der Seidenspinnen, die in den Tropen zu finden sind.
In Australien wurden Aufnahmen von den widerstandsfähigenen Netzen gemacht, in denen sich sogar kleine Vögel verfangen haben.
Die Tolmer Falls lassen sich nach einer kurzen Wegstrecke vom Parkplatz aus erreichen. Von einer Aussichtsplattform hat man einen spektakulären Blick auf den Wasserfall.
Der hohe Wasserfall stürzt von der Abbruchkante der Tabletop Range steil hinunter in eine grüne Oase. Ein schöner Wanderweg führt etwa 2 km an der Schlucht entlang. Tolmer Falls
Die Schlucht und die Wasserstelle selbst sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, da es sich um eine unter Naturschutz stehende Region handelt. Denn hier lebt eine Kolonie der seltenen Orange Horseshoe Bats.
Tabletop Swamp Dagegen lässt sich am Tabletop Swamp auch nachts einmal ein Zelt  aufzuschlagen, da hier die Gewässer in der Regel frei von Krokodilen sind.
Trotzdem sollte man sich diesbezüglich immer ausreichend informieren. Broschüren erhält man im Darwin Visitor Information Center, sowie in Batchelor in der kleinen Touristeninformation gegenüber des Supermarktes.
Die Wangi Falls sind die größten und leicht zu erreichenden Wasserfälle. Wangi Falls
An dem Naturpool können am Randbereich auch Nichtschwimmer und kleine Kinder baden, zudem gibt es eine Liegewiese, und eine Aussichtsplattform lässt einen schönen Blick auf die beiden Wasserfälle zu.
Der Litchfield Nationalpark kann nicht nur mit kurzen oder längeren Strecken, sondern auch mit mehr oder weniger frequentierten Rundwegen erobert werden. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass in den Ferien und an langen Wochenenden hier ein starker Andrang herrscht.

Das nächste Ziel ist Katherine mit dem Nitmiluk Nationalpark.

 

 

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