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Top End - Einleitung


Darwin

Lichtfield Nationalpark

Nitmiluk-Nationalpark

Kakadu Nationalpark

Reisetipps

 

Planausschnitt

  

 

 

 

 

 

 

Top End
   
Katherine und Nitmiluk Nationalpark
   
Road Train

Vom Litchfield Nationalpark bietet sich nicht nur der Stuart Highway nach Katherine an, sondern auch ein Umweg durch das Hinterland ist angenehm zu fahren und lässt viele Naturschönheiten erkennen.

Natürlich kann es von daher auch einmal vorkommen, dass man fluchtartig die Landstraße vor einem der breiten Road-Train verlassen muss.

Katherine ist mit seinen knapp 10 000 Einwohnern die viertgrößte Stadt im Nothern Territory. Zudem ist sie wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Versorgungsbasis für das Umland. Katherine lässt keine touristischen Attraktionen zu, ist aber ein guter Ausgangspunkt für Unternehmungen im Nitmilu-Nationalpark, Beispielsweise für Besuche der  Edith-Falls oder der Katherine Gorge.

Der in der Aborigines-Sprache "Nitmiluk" bezeichnete Park ist etwa 180 400 Hektar groß und im Besitz der Aborigines. Verwaltet wird er allerdings von der "Park and Wildlife Commission of the NothernTerrotory".
Die Hauptattraktion ist hier die Katherine-Gorge, ein Schluchtensystem, das sich aus 13 einzelnen Gorges zusammensetzt und über 12 km erstreckt.
Katherine Gorge 
Sie lässt sich mit einem der zahlreichen Bushwalks oder  mit dem Kanu erkunden. Und wem das Kanufahren und -schleppen über die Stromschnellen zu lästig, kann sich auch für eine Bootsfahrt entscheiden. Die vierstündigen Fahrten bis zur dritten Schlucht, mit einem Badestopp an einem Pool mit idyllischem Wasserfall, sind besonders lohnenswert. Denn die einheimischen Guides erläutern anschaulich die Natur mit ihren Sehenswürdigkeiten.
Katherine Gorge Natürlich wird auch eine kürzere Tour für denjenigen angeboten, der nur einen kurzen Eindruck von der spektakulären Landschaft gewinnen möchte.
Bei den Übergängen der einzelnen Schluchten müssen wegen der Unpassierbarkeit die Boote gewechselt werden.
Bei der Bootsfahrt auf dem Katherine River imponieren die bis zu 70 Meter hohen Sandstein-Felswänden. Sehr interessant dabei ist auch, von den Rangern Legenden über die Entstehung der Schluchten zu erfahren.
In der dritten Schlucht legt das Boot an einem kleinen Sandstrand an, von dem aus es steil bergan geht. Natürlich kann man auch im Boot bleiben. Nur wer will sich das schöne Ambiente, und die köstliche Verpflegung durch den Ranger entgehen lassen.
Der Lily Ponds Fall wird in etwa einer Viertelstunde erreicht. An dem fantastischen Naturpool mit seinem idyllischen Wasserfall wird der Bade- und Picknickstopp eingelegt.... Lily Ponds Fall
...bevor es wieder dieselbe Strecke erfrischt und gestärkt mit dem Boot auf dem Katherine River zurückgeht....
Freshie  ...zu sehen war dann auch dieses sonnenhungrige "Freshie", das ausschließlich in Süßwassergebieten lebt. Es ist wesentlich kleiner als ein Salwasserkrokodil und stellt für den Menschen in der Regel keine Gefahr dar. Es greift meist nur dann an, wenn es sich bedroht fühlt.
Zur Erkundung des Nitmiluk National Parks bietet sich ein dichtes Bushwalk-Netz an. Die gut markierten Wanderwege haben ihren Ausgangspunkt am Nitmiluk Visitor Center und führen zu den acht erreichbaren Gorges am südlichen Flussufer.
Auch Wanderungen wie der der Barrei Walk oder der Windolf Walk lassen fantastische Ausblicke auf die Katherine Gorge und den Fluss zu. Windolf Walk
Was allerdings etwas bedauerlich ist, dass man immer auf den Hauptweg zurück muss, da es keine Möglichkeit gibt am Fluss entlang zu laufen, um die Anlaufpunkte miteinander zu verbinden.
Butterfly Gorge Walk Sehr beliebt -nur etwas steinig- ist auch der 12 km lange Butterfly Gorge Walk, für den man etwa vier bis fünf Stunden benötigt.
Der äußerst eindrucksvolle -vollsonnige bis halbschattige- Weg führt zum Katherine River, in dem unter anderem viele Schmetterlinge zu bestaunen sind.
Schade und etwas enttäuschend war, dass der Zugang am Ende der Butterfly Gorge zum Fluss versperrt war. Butterfly Gorge - Katherine River
Natürlich gibt es noch viele weitere Bushwalks zu den einzelnen Attraktionen, die mehr oder weniger schwierig zu erwandern sind und sich auch über mehrere Tage erstrecken können. Eine gute, ausführliche und freundliche Beratung zu allen Tracks lässt sich aber im Nitmiluk Visitor Center einholen.

Bevor wir uns auf die Fahrt in den Kakadu Nationalpark begeben, machen wir noch einen Abstecher zu den Edith Falls.
Edith River Zum Nitmiluk Nationalpark gehören auch die Edith Falls, die in der Sprache der Ureinwohner Leliyn genannt werden. Etwa 62 km nördlich von Katherine, befinden sich die Wasserfälle, die sich am Rande des Arnhem-Land- Plateaus in ein von Panadunus-Palmen umgebenes Bassin stürzen. Auch am Ende der Trockenzeit führt der Edith River normalerweise noch Wasser, so dass man hier noch schwimmen kann. 
Die Abzweigung vom Stuart Highway ist ausgeschildert, sodass nach weiteren 20 km auf einer asphaltierten Straße die Wasserfälle erreicht werden. An dem unteren Wasserfall -mit seinem großen Naturpool- kann man relativ problemlos und schnell vom Parkplatz aus gelangen. Hier beginnt auch der 2,6 km lange Laliyn Trail, der zu den idyllischen Upper Edith Falls führt. Schon dieser kurze Track zeigt die fantastische Landschaft des Nitmiluk National Parks.
Dagegen muss der Sweetwater Pool durch eine längere Wegstreck erobert werden. Für die etwa 8,6 km lange Return-Strecke benötigt man etwa 4 Stunden.  Edith Falls
Der Sweetwater Pool ist ein idealer Platz zum Relaxen, Schwimmen und Picknicken. Auf dem Rückweg zum Parkplatz lohnt sich noch ein Abstieg zu  den Wasserfällen.
Edith Falls Der Aufstieg auf der anderen Seite zum Parkplatz ist während der Mittagssonne zwar etwas unangenehm, man wird aber durch die grandiosen Ausblicke auf die Landschaft voll entschädigt
Da der untere Wasserfall problemlos vom Parkplatz aus zu erreichen ist muss man sich nicht wundern, dass sich hier auch viel mehr Menschen in dem Naturpool vergnügen, als in den entlegeneren Upper- oder Sweetwater Pools.

Weiter geht es nun zum nächsten Ziel, dem Kakadu Nationalpark.

 

 

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