head_neu

 

Heidelberg  
   
Alte Brücke - Karl-Theodor-Brücke  
 
Alte Brücke - Karl-Theodor-Brücke - Heidelberg Die Alte Brücke, auch Karl-Theodor-Brücke genannt, ließ der nach ihr benannte Kurfürst von 1786 bis 1788 bauen. Sie verbindet die Heidelberger Altstadt mit dem gegenüberliegenden Stadtteil Neuenheim.
Die acht Vorgängerbrücken waren aus Holz konstruiert, so dass sie immer wieder durch Hochwasser, Flussvereisungen und Feuer zerstört wurde. Von daher ließ der Bauherr sie als Bogenbrücke auf deren Fundamente konstruieren und aus Neckartäler Sandstein erbauen.
Die Brücke war mehreren Kriegshandlungen ausgesetzt und konnte auch den Zweiten Weltkrieg weitgehend schadlos überstehen. Sie wurde jedoch 1945 von der deutschen Wehrmacht bei deren Rückzug gesprengt.

Die Heidelberger Bürger entschieden sich kurz nach Kriegsende dazu, die Brücke wieder aufzubauen. Dank einer Spendenaktion konnte die Alte Brücke im Juli 1947 eingeweiht werden. Nach dem Bau der verkehrstechnisch notwendigen Theodor-Heuss-Brücke ist die Alte Brücke heute primär eine Fußgängerbrücke und nur bedingt für den Autoverkehr frei gegeben.

Die harmonische Erscheinungsform der Alten Brücke ist auch ein Resultat ihrer fantastischen Lage. Sie integriert sich hervorragend in ihre Umgebung und stellt eine optimale optische Verbindung sowohl zur Altstadt als auch zum Schloss her.

Die beiden Brückenskulpturen, auf dem zweiten und siebten Brückenpfeiler, zeigen den Kurfürsten Karl-Theodor in überlebensgroßer Pose auf einem Postament, das von vier Flussgötterfiguren umgeben ist, sowie Pallas Athene, die Göttin der Weisheit mit Helm, Lanze, Schild und Eule, als Patronin der Heidelberger Universität. Auch ihr Postament ist von vier allegorischen Figuren umgeben, der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, des Ackerbaus und des Handels.

Die Skulpturen sind von dem kurpfälzischen Hofbildhauer Franz Konrad Linck geschaffen worden.

Die Brücke wird durch das Brückentor erreicht.
 

 

zurück zu Zum Seppl | weiter zu Brückentor