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Paris
   
Sacré Coeur - Montmartre
   
Paris - Sacre Coeur - Montmartre

Sacré Coeur  und das Viertel Montmartre ist der vorletzte Punkt auf unserem Cityrundgang in Paris.

Die an eine Moschee erinnernde Kirche ist im Vergleich zu anderen Kirchen von Paris noch sehr jung. Der Bau begann im Jahr 1875 und erstreckte sich über fast 30 Jahre hinweg bis zum Jahr 1914. Aufgrund des ersten Weltkrieges konnte sie jedoch erst im Jahr 1919 konsekriert werden.

Die Basilika -dem Herzen-Jesu geweiht- ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche, die aus calcithaltigem Stein erbaut wurde und von daher eine grauweißer Farbe hat.

Im Inneren ist über der Apsis ein Christusmosaik von Luc-Olivier Merson zu sehen, das mit seinen immensen Dimensionen eines der größten Mosaike der Welt ist.

Sacré Coeur ist wahrscheinlich eine der schönsten Kirchen der Stadt, und zudem eine der von Touristen meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Paris.

Nicht zuletzt besticht sie durch ihre Lage hoch auf dem Butte Montmartre, von wo aus man einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt hat. Die beeindruckende Basilika erhebt sich majestätisch und ist daher von vielen Punkten in Paris weithin sichtbar.

Der Weg von der Métrostation Abbesses hinauf zu der Kirche ist zwar nicht besonders lang, aber einigermaßen steil. Müde Füße können z.B. auf den "Funiculaire de Montmartre" ausweichen. Diese kleine Standseilbahn wurde im Jahr 1900 erstmals in Betrieb genommen. Der ursprünglich hydraulische Antrieb wurde in den 30er Jahren durch einen elektrischen ersetzt. Die Bahn verbindet den Place Saint-Pierre am Fuß des Hügels mit der Rue Cardinal Dubois, von wo aus es nur noch wenige Meter Höhe zu erklimmen sind bis zur Basilika. Eine weitere Möglichkeit ist die kleine Montmartre-Bahn ("Petit Montmartrain"), die auf Gummirädern durch das Quartier fährt und in einer etwa 45-minütigen Tour von der Place Pigalle bis auf den Kirchvorplatz fährt und dabei die wichtigsten touristischen Attraktionen des Viertels abklappert.

Neben der Kirche ist das Viertel Montmartre an sich sehenswert. Es sieht so ganz anders aus als das, was man bislang von den ganzen Prachtstraßen von Paris mit den Haussmannschen Fassaden der Häuser dort gewohnt war. Direkt um Sacré Coeur  ist es zwar nahezu unerträglich touristisch, wenn man aber die Pfade der Massen etwas verlässt und ein wenig auf dem Hügel und um den Hügel herumwandert, kann man noch einige kleinere Gassen mit dem typischen Flair bewundern. Fans des französischen Films "Die fabelhafte Welt der Amélie" werden sich hier insbesondere freuen, denn der Film wurde in diesem Quartier gedreht.

Berühmt ist Montmartre jedoch auch aufgrund seines Nachtlebens. Pigalle und Moulin Rouge sind wohl jedem ein Begriff. Letztlich ist es aber ein Rotlicht- und Vergnügungsbezirk wie man es in jeder anderen europäischen Großstadt auch finden kann- mit den gleichen illustren Gestalten, leichten Mädchen und den Problemen, die mit beidem einhergehen. Kann man sich anschauen, man muss deswegen aber nicht nach Paris gekommen sein. Das Vergnügungsviertel, das es Anfang des 20.Jahrhunderts gewesen ist, kann man so schon lange nicht mehr finden.

Als Ausklang für den Cityrundgang ist unser Tipp daher eher, in das Nachtleben rund um die Bastille oder in den Marais oder bei Saint-Germain (z.B. nette Bars in der Rue des Canettes, Métro Mabillon (Linie 10) oder Saint-Sulpice (Linie4)) einzutauchen. Viel Spaß!

Métro: Abbesses (Linie 12)- wer nicht gut zu Fuß ist, sollte unten in der Metrostation unbedingt den Aufzug nehmen, um wieder an die Erdoberfläche zu gelangen, denn die Station ist mit 36 m die am tiefsten gelegene in ganz Paris. Wenn man jedoch ausreichend Puste hat, um die Treppe zu nehmen, wird man mit interessanten Malereien an der Wand belohnt.

Bei genügend Zeit sowie Lust und Laune empfiehlt sich noch ein Besuch auf dem Cimetière Père Lachaise, auf dem die Namen vieler berühmter Persönlichkeiten zu finden sind.

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