Ein Besuch in Paris ist nicht komplett, wenn er nicht einen Abstecher zu dem berühmtesten Bauwerk der Stadt beinhaltet. Bei unserem Cityrundgang steht der Eiffelturm insofern auch als erste Etappe auf dem Programm. Er steht im 7. Arrondissement am nordwestlichen Ende des Champs de Mars, nahe dem Ufer der Seine. Der nach seinem Erbauer Gustave Eiffel benannte Turm, entstand anlässlich der Weltausstellung 1889. Er prägt nicht nur das Stadtbild von Paris, er gehört mit seinen zahlenden Besuchern pro Jahr auch zu den meistbesuchten Wahrzeichen der Welt.

Über 300m hoch ragt der imposante und wunderschöne Turm in die Höhe und übertrifft damit sämtliche anderen Gebäude der (Innen-)stadt.

Der Eiffelturm gilt als nationales Symbol der Franzosen, er ist denkmalgeschützt und in der Liste Internationaler geschichtlicher Meilensteine der Ingenieurbaukunst aufgeführt. Er wurde von 1887 bis 1889 im Baukastenprinzip erbaut. Dabei wurden die Teile exakt berechnet, geschnitten, mit den Löchern für die Nieten versehen und vorgefertigt auf der Baustelle angeliefert. Das Baumaterial bestand aus gehärtetem Roheisen, das vor Ort mit Nieten zusammengefügt und fixiert wurde.

Der Eiffelturm hatte allerdings nicht nur Befürworter, besonders unter den Intellektuellen und Künstler formierte sich ein Widerstand. Er übte eine enorme Anziehungskraft auf die Menschen aus, gleichermaßen auf Gegner und Befürworter.  Nach seiner Fertigstellung war er mit einer Gesamthöhe  von damals 312 Metern offiziell das höchste Bauwerk der Welt.

Heute lässt die durch Stahlgitter gesicherte Freiluftplattform bei schönem Wetter einen grandiosen Weitblick zu. Neben einer Champagner-Bar ist hier auch das historisch restaurierte und mit Wachsfiguren gestaltete Arbeitszimmer Eiffels zu sehen, das ihn mit seiner Tochter und dem amerikanischen Erfinder Thomas Edison zeigt.

Es gibt zwei Ebenen des Eiffelturms, die man besteigen kann. Die untere erreicht man optional entweder über den Fahrstuhl oder die (kostengünstigere) Treppe. Ganz bis auf die Spitze führt dann ausschließlich ein Aufzug. Besonders in der Hochsaison oder an Feiertagen sind die Schlangen schier endlos lang. Es empfiehlt sich daher, rechtzeitig dort zu sein (also VOR der eigentlichen Öffnungszeit).

Zum Eiffelturm kann man über mehrere Métrostationen gelangen. Empfehlenswerte Stationen sind Ecole Militaire, hier geht man durch den Parc Champs de Mars auf ihn zu (wie im Bild gezeigt) oder Trocadéro auf der anderen Seite der Seine. Dort gelangt man zunächst auf eine Terrasse, von der aus man einen sehr schönen Blick auf den Turm hat. Zum Fotografieren bietet sich ein Besuch am Morgen an, da sonst die Sonne hinter dem Turm steht.

Metro: Ecole Militaire oder La Tour-Maubourg (Linie 8) oder Trocadéro (auf der anderen Seine-Seite, Linie 9) oder Bir Harkeim (Linie 6).

Den nächsten Punkt unseres Cityrundganges erreicht man von der Station Ecole Militaire über einen kurzen Fußmarsch entlang der Avenue de Tourville.