head_neu


Werbung

 

Paris - Einleitung

Parks und Gärten
 -  Parc-André-Citroën
Museen
 - Musée du Louvre
 - Musée du Quai Branly
Kirchen
 - Invalidendom
 - Notre Dame
 - Sacré Coeur
 - Saint Germain des Prés
Bauwerke
 - Eiffelturm
 - Arc de Triomphe
 - Les Invalides
La Seine
Quartiers
Plätze
 - Place de la Concorde
Boulevards und Alleen
 - Champs Elysées
Friedhöfe
 - Cimetière Père Lachaise
Bahnhöfe
Sonstiges
Ausgehen
Restaurants und Bistros
Ausflüge rund um Paris

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

Paris  
   
Place de la Concorde  
   
Paris - Place de la Concorde Vom Louvre aus spaziert man durch den Park "Jardin des Tuileries" in westliche Richtung und gelangt so zum Place de la Concorde. Er ist eigentlich kein Platz, der durch Schönheit besticht, noch dazu ist er stark vom Verkehrslärm beeinträchtigt. Und dennoch war es oft der erste Punkt, zu dem ich Freunde führte, die mich in Paris besucht haben.

Das Beeindruckende daran ist nämlich seine Weitläufigkeit und die Tatsache, dass man hier stehen kann und sich eigentlich bloß einmal um die eigene Achse drehen muss und fast alle berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen kann.

Er ist der größte Platz von Paris mit dem berühmten Obelisken. Man kann in nördlicher Richtung die Kirche Madeleine sehen, weiter im Uhrzeigersinn gedreht sieht man durch die Tuilerien zurück auf den Louvre, auf der anderen Seineseite erblickt man in der Ferne den Panthéon und etwas näher die "Assemblée Nationale", schließlich sieht man ein Stück des goldenen Daches des Invalidendoms und rechts nebendran steht der Eiffelturm. Entlang der Champs-Élysées sieht man das Glasdach des Grand Palais und am Ende der Prachtstraße erhebt sich am Horizont der Arc de Triomphe. Diese geballte Ladung Paris mitten in der Stadt sieht man so eindrucksvoll von keinem anderen Platz und es macht einfach richtig Lust, die Stadt zu entdecken.

Der Place de la Concorde wurde wie die Rue Royale von Jacques-Ange Gabriel entworfen. Ursprünglich sollte hier nur Raum für ein großes Reiterstandbild Ludwig XV. geschaffen werden. Während der Französischen Revolution wurde das Reiterstandbild jedoch zerstört und der Platz in "Place de la Revolution" umbenannt. Auf ihm wurde später Ludwig XVI. unter der Guillotine enthauptet und mit ihm mehr als tausend Menschen. Darunter auch Marie Antoinette, Madame Dubarry, Danton und Charlotte Corday.

Nach Ende der Herrschaft der Jakobiner erhielt der Platz 1795 seinen heutigen Namen Place de la Concorde. Unter Herrschaft des Bürgerkönigs Louis-Philippe wurde der Platz zu seiner heutigen Form umgestaltet. In der Mitte erhebt sich der Obelisk von Luxor, ein Geschenk des ägyptischen Vizekönigs. Der mit Hieroglyphen bedeckte Obelisk ist etwa 24 m hoch und in einem Stück gefertigt.

Die beiden Brunnen zu seinen Seiten schuf der Kölner Architekt Hittdorf. Die acht Statuen, die den Obelisken umgeben symbolisieren die Städte Rouen, Brest, Nantes, Bordeaux, Marseilles, Lyon, Straßburg und Lille.

Ein unvergessliches Erlebnis ist ein Besuch des Platzes am Abend, wenn der ganze Komplex in funkelndes Licht getaucht ist. Auf unserem Cityrundgang bot es sich aus praktischen Gründen nicht an, den Platz an erste Stelle zu setzen, wer aber ausreichend Zeit in Paris hat, um hin und her zu fahren, dem sei geraten, die erste Luft der Stadt an diesem Ort zu schnuppern.

Métro: Concorde (Linie 1, 8 oder 12)

 
 

zurück zu Musée du Louvre | weiter zu Champs Elysées