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Stadtplan - Ausschnitt
| Florenz | |
| Santa Maria del Fiore -Innenraum- | |
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Der Innenraum des Domes fällt besonders durch seine gotischen Formen mit den hoch aufstrebenden Bögen und Pfeilern auf. Die schmucklos und kühl wirkende dreischiffige Halle gibt erst auf den zweiten Blick die Kostbarkeiten der Ausstattung frei. Im Folgenden können nur die markantesten Highlights genannt werden. |
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An der linken nördlichen Langhauswand befinden sich
zwei Fresken von Reiterstandbildern, die zu den
bedeutendsten Kunstwerken im Dom von Florenz gehören. Das
erste Fresko des Giovanni Acuto stammt von Paolo Uccello aus
dem Jahr 1436, daneben das des Niccolò da Tolentino von
Andrea del Castagno 1456. |
| Bei den Fresken handelt es sich um zwei berühmte Söldnerführer der Stadtrepublik. Giovanni Acuto, ein englischer Condottiere mit richtigem Namen John Hawkwood und Niccolò da Tolentino, den Heerführer der Schlacht von San Romano, in der die Florentiner den endgültigen Sieg über die Sieneser errangen. Dass beide hier im Dom verewigt wurden zeigt welche Bedeutung die Militärführung im 15. Jahrhundert hatteDer Grundriss der Kirche stellt ein Langhaus mit zwei Seitenschiffen dar. Die beiden kurzen Querschiffarme und die Apsis werden in der Mitte von oben mit der gewaltigen Kuppel dominiert. |
| Die wunderschönen Glasmalereien der Frührenaissance entstanden nach den Entwürfen von Ghiberti, Donatello, Andrea del Castagno, Paolo Uccello und Gaddi. So auch die beeindruckenden Glasfenster über den Eingangsportalen, die nach Vorlagen von Ghiberti durch den Glasmaler Niccolò di Piero ausgeführt wurden. |
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An der Westwand ist das Mosaik der Marienkrönung von Gaddo Gaddi zu sehen, sowie die berühmte Uhr mit den Prophetenköpfen, die Paolo Uccello in die Ecken malte und deren Zeiger entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gehen. |
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| In der Nähe des Eingangs an der rechten Langhauswand befindet sich zudem ein Medaillon mit dem Porträt des Kuppelbauer Brunelleschis. Das 1446 von seinem Lieblingsschüler und Erben Andrea Cavalcanti, genannt Buggiano, geschaffen wurde. | |
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Der eingelegte Marmorboden wurde nach einem Entwurf von
Baccio d'Agnolo von Guiliano und Francesco da Sangallo unter
anderem fertiggestellt. |
| Bemerkenswert sind auch der Hochaltar von Baccio Bandinelli und das Kruzifix von Benedetto da Maiano 1497. Beachtung verdient in der Hauptkapelle des Vorraums der Sarkophag mit der Reliquie des Heiligen Zenobius von Ghiberti. Vom Mittelschiff aus führt eine Treppe hinab zum Grab Brunelleschis, das erst 1972 entdeckt worden ist. In der Krypta sind auch die Überreste der Vorgängerkirche Santa Reparata zu finden, die aus dem 4. - 5. Jahrhundert stammte und im 14. Jahrhundert abgerissen wurde. Teilweise erhalten blieb jedoch die Krypta von Santa Reparata, die freigelegt wurde und heute als Museum zugänglich ist. | |
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