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Florenz
   
Palazzo Vecchio - Quartiere degli Elementi  
   
Palazzo Vecchio - Quartiere degli Elementi
Sala degli Elementi - Ausschnitt
Ab 1555 arbeitetet Vasari fast 20 Jahre lang an der Dekoration des Palazzo Vecchio und gestaltete die Räume mithilfe eines vielseitigen Stabs an Künstlern und Handwerkern. Darunter waren bereits anerkannte Künstler wie Michele Tosini und Cristofano Gherardi, aber auch vielversprechende Talente wie Marco da Faenza, der Flame Giovanni Stradano, Giovan Battista Naldini und Jacopo Zucchi.
Die Quartiere degli Elementi bestehen aus fünf Räumen sowie zwei Loggien und wurden von Battista del Tasso gebaut. Diese Privatgemächer Cosimos I. sind gemäß des an die Künstler gerichteten Auftrags mit allegorischen Fresken geschmückt, und wurden von Vasari und Gherardi von 1555 bis 1567 ausgemalt.

Im Sala degli Elementi sind die Allegorien der Elemente Wasser mit der "Geburt der Venus", Erde mit der "Darbringung der frühen Früchte der Erde an Saturn" und Feuer mit die "Schmiede des Vulkan" dargestellt. An der Decke symbolisieren "Saturn verstümmelt den Himmel", der "Tag", die "Nacht", die "Sonne" und der "Mond" die Luft. Der große Kamin in diesem Raum wurde von Ammannati gestaltet.

Im zweiten Raum, dem Sala di Opi ist das Fresko der Göttin Opi an der Decke zu sehen und ebenfalls Allegorien entlang der Friese. Der Sala di Cerere zeigt einige florentinischen Wandteppiche mit Jagdszenen aus dem 16. Jahrhundert. Damit wird die tiefe Verbundenheit Cosimos I. zur Jagd verdeutlicht.

Der Raum Sala di Giove hat unter anderem ein beeindruckendes Deckenfresko von Jupiter als Kind mit einer Ziege und Nymphen das von Giovanni Stradano erstellt wurde. Die Terrazzo di Giunone ist ein geschlossener Raum, der einst offen war. An den Wänden sind Fresken mit Szenen von Juno dargestellt.

Die Sala di Ercole mit seiner wunderschönen Kassettendecke zeigt 12 Darstellungen über Herkules, wie die Hydra von Lerna, Hercules erwürgt die Schlangen, die Tötung des nemeischen Löwen, Herkules und Cerberus oder Hercules erschlägt Nessus. Und die Terrazza di Saturno lässt mit ihrer offenen Galerie einen imposanten Blick auf das Panorama von Florenz zu. Die Decke ist mit zahlreichen Gemälden über Szenen mit Saturn geschmückt.

In der zweiten Etage sind auch die Gemächer der früh verstorbenen Herzogin von Toledo untergebracht.


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