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Stadtplan - Ausschnitt
Erfurt | |
Severikirche - spätgotische dreischiffige Hallenkirche | |
Unmittelbar neben dem Mariendom steht die katholische Sankt Severikirche, sie bildet mit ihm zusammen als Ensemble das Wahrzeichen der Stadt. | |
Bereits im 9. Jahrhundert wurde an der
Stelle der heutigen St. Severikirche die Klosterkirche Sankt
Paul erwähnt. Die spätgotische dreischiffige Hallenkirche mit zwei Querhäusern war ab dem 12. Jahrhundert Stiftskirche. Es gab damit auf dem Domberg ein zweites Kollegiatstift. Ihr Grundriss aus der Zeit der Romanik ist heute noch erkennbar. |
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Von daher gehört die
Sankt Severikirche zu den bedeutendsten gotischen Bauwerke
in Deutschland. Die Kirche ist nach dem Heiligen Severus von
Ravenna benannt dessen Reliquien in der Kirche ruhen. Brand und Verfall machten einen Neubau erforderlich, der durch einen Ablassbrief unterstützt wurde. 1308 konnte der Hochaltar eingeweiht werden und etwa 1332 sollte die gesamte Kirche weitgehend fertiggestellt gewesen sein. Nach dem verheerenden Stadtbrand von 1472 wurde mit einer Erneuerung der Kirche begonnen. Bis um 1500 wurden die Brandschäden behoben und einige Neubauten wie Sakristei und Kapitelsaal errichtet. In dieser Zeit erhielt die Kirche ihre heutige Gestalt unter anderem mit der östlichen Dreiergruppe aus spitzen Kirchtürmen. In den 1670er Jahren bekam die Kirche einen neuen Hochaltar im Stil des Barock. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche kaum beschädigt. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche umfangreich sowohl innen als auch außen saniert und restauriert. Auch der Innenraum ist beeindruckendes Beispiel einer gotischen Hallenkirche. |
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