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Erfurt - Einleitung

Domplatz
Mariendom
- Innenraum
Sankt Severi
 - Innenraum  
Allerheiligenkirche
Haus "Zum Schwarzen Horn"
Michaeliskirche
Nikolaiturm
Augustinerkloster
Haus zur Steinecke
Schottenkirche
Ägidienkirche
Krämerbrücke
Johannesstraße
Kaufmannskirche
Anger Teil 1
- Ursulinenkloster
- Lorenzkirche
- Postamt
Bartholomäusturm
Anger Teil 2
- Bürgerhäuser
- Angerbrunnen
- Wigbertikirche
Haus Dacheröden
Ehemalige Kurmainzische Statthalterei
Barfüßerkirche
Museum Neue Mühle
Fischmarkt
Petersberg

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

Erfurt  
   
Anger - Ostseite weitläufiger Platz  
 
Erfurt - Anger 1 Der Anger war ehemals einer der wichtigsten Handelsplätzen der Stadt. Auch heute ist er noch der zentrale Punkt Erfurts. Er erstreckt sich mit knapp 20000 Quadratmetern über eine Länge von etwa 500 Metern.
Die Fläche vor der Einkaufsgalerie am östlichen Ende des Angers gestaltet sich als weiter Platz. Das Kaufhaus wurde 1908 im Jugendstil als "Kaufhaus Römischer Kaiser" errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Volkseigentum über. Wurde aber nach der politischen Wende zu einer modernen Einkaufsgalerie "Anger 1" mit zahlreichen Fachgeschäften umgebaut.
Am Südostende des Angers befindet sich das im gotischen Stil erbaute Ursulinenkloster, das um 1136 gegründet wurde. Seit 1667 ist es im Besitz der Ursulinen und wird auch heute noch von ihnen bewohnt. Die Klosterkirche ist in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts  erbaut worden. Bei einem Brand 1689 wurden Kloster und Kirche schwer beschädigt, danach aber wieder aufgebaut.
Im Zweiten Weltkrieg erfuhr die Kirche bei einem Bombenangriff schwere Zerstörungen und brannte erneut vollkommen aus. Die erforderlichen Renovierungsarbeiten dauerten bis in das Jahr 1958. In den letzten Jahren erfolgte eine Sanierung sämtlicher Klostergebäude, die mit Spendengeldern finanziert wurden. Die Gebäude werden nach wie vor als Kloster genutzt, zudem ist hier die katholische Edith-Stein-Schule untergebracht. Erfurt - Ursulinenkloster
Das beeindruckende Eckgebäude des Hauptpostamtes stammt aus der Zeit um 1890 und ist im neugotischen Stil erbaut. Die imposante Fassade besteht aus Materialien wie Sandstein, Klinker und Terrakotta, die ansprechend aufeinander abgestimmt sind.
Erfurt - Hauptpostamt Das spitze Dach des Eckturmes wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört und danach in vereinfachter Form ersetzt. Nach der Wiedervereinigung fanden umfangreiche Modernisierungs- Neugestaltungmaßnahmen statt, so dass das historische Postareal heute mit etwa 13 900 Quadratmetern ausreichend  Platz für Büro- und Gewerbeflächen bietet.
Nicht weit von der Hauptpost entfernt, fällt die römisch-katholische Lorenzkirche mit ihrem oktogonal zulaufenden Kirchendach auf. Sie liegt am Nordrand des Angers und am Anfang der Schlösserstraße.
Sie wurde 1140 als Klosterkirche gegründet und später auch als Pfarrkirche verwendet. Bei dem Stadtbrand ist auch die Lorenzkirche -bis auf den 40 Meter hohen Kirchturm- schwer beschädigt worden. Im 15. Jahrhundert unterzog sich die Kirche großer Um- und Anbauten, und auch in späteren Jahren hat man sie mehrmals umfangreich restauriert. Heute dient sie als Pfarrkirche der römisch-katholischen Gemeinde. Erfurt - Lorenzkirche
Der Anger ist zudem sehr schön umrahmt von prachtvoll renovierten Häusern. Dazwischen ragt auf der rechten Seite der Turm der ehemaligen Bartholomäuskirche  empor.
   
 
  

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