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Erfurt - Einleitung

Domplatz
Mariendom
- Innenraum
Sankt Severi
 - Innenraum  
Allerheiligenkirche
Haus "Zum Schwarzen Horn"
Michaeliskirche
Nikolaiturm
Augustinerkloster
Haus zur Steinecke
Schottenkirche
Ägidienkirche
Krämerbrücke
Johannesstraße
Kaufmannskirche
Anger Teil 1
- Ursulinenkloster
- Lorenzkirche
- Postamt
Bartholomäusturm
Anger Teil 2
- Bürgerhäuser
- Angerbrunnen
- Wigbertikirche
Haus Dacheröden
Ehemalige Kurmainzische Statthalterei
Barfüßerkirche
Museum Neue Mühle
Fischmarkt
Petersberg

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

Erfurt  
   
Allerheiligenkirche mit unregelmäßigem Grundriss
 
Erfurt - Allerheiligenkirche Durch die Markstraße gelangt man zu der kleinen römisch-katholischen Allerheiligenkirche, die aus dem frühen 14. Jahrhundert stammt. Mit ihrem unregelmäßigen Grundriss passt sie sich genau der Straßengabelung von Allerheiligenstraße und Markstraße an.
Die Kirche wurde Anfang des 12. Jahrhunderts als Augustinerchorherrenstift zusammen mit einem Kloster und Hospital erbaut und vermutlich 1125 eingeweiht.
Beim Stadtbrand von 1221 wurde die Kirche erheblich beschädigt und hat seit Mitte des 13. Jahrhunderts ihre Eigenschaft als Kloster- und Hospitalkirche verloren.

Ab 1238 begann der Umbau der Kirche im gotischen Stil, bei dem man sich nach dem Verlauf der Straßenzüge richtete. Das zweischiffige Langhaus war ehemals mit hölzernen Spitztonnen versehen, deren Dachkonstruktion teilweise noch erhalten ist. Erst im 19. Jahrhundert ist die heute zu sehende flache Decke eingezogen worden, hinter der sich die Konstruktion verbirgt.
Der Turm mit seinem achteckigen Unterbau wurde nach mehrfacher Zerstörung zuletzt 1870 neu errichtet. Mit seinem langen spitzen Dach hat er die stattliche Höhe von 53 Metern und ist damit der höchste der Altstadt.

Zwischen den Jahren 1896 und 1898 fanden umfangreiche Baumaßnahmen statt, zudem baute man den Chor und die Sakristei im Osten des Nordschiffes an.
Von 2005 bis 2007 ist die Allerheiligenkirche komplett saniert worden. Darüber hinaus wurde ein Kolumbarium errichtet, das vermutlich erste in einer römisch-katholischen Kirche, in dem sich Christen und Nichtchristen in einer Urne bestatten lassen können.

Von der Allerheiligenstraße biegt rechts die Waaggasse zum Haus "zum Schwarzen Horn" ab.
 
   
 
   
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