Erfurt - Einleitung Domplatz Mariendom - Innenraum Sankt Severi - Innenraum Allerheiligenkirche Haus "Zum Schwarzen Horn" Michaeliskirche Nikolaiturm Augustinerkloster Haus zur Steinecke Schottenkirche Ägidienkirche Krämerbrücke Johannesstraße Kaufmannskirche Anger Teil 1 - Ursulinenkloster - Lorenzkirche - Postamt Bartholomäusturm Anger Teil 2 - Bürgerhäuser - Angerbrunnen - Wigbertikirche Haus Dacheröden Ehemalige Kurmainzische Statthalterei Barfüßerkirche Museum Neue Mühle Fischmarkt Petersberg |
Stadtplan - Ausschnitt
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Thema Pferd vorgestellt. pferdeschuppen.de |
Erfurt | |
Anger - Südwestseite mit Obelisken | |
Das südwestliche Ende und den Abschluss des Angers bildet ein prächtiges Neorenaissancegebäude Anger Nr. 39/40 von 1899. | |
Davor befindet sich der monumentale Flora-Brunnen mit seinem Obelisken, der den Gewerbefleiß der Erfurter Bürger symbolisieren soll. | |
Die Errichtung des
Brunnens ist im Zusammenhang mit der Entwicklung Erfurts zu
einer modernen Großstadt in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts zu sehen. |
Der alte Angerbrunnen erinnert zudem an den weltweiten Ruf Erfurts als Blumenstadt mit dem Erwerbsgartenbau des 19. Jahrhunderts. Von daher stellen die Figuren auf dem Brunnen von 1890 allegorisch die Industrie und den Gartenbau dar. Den Gartenbau repräsentiert die römische Göttin Flora mit Ähren und Rosen. Die Industrie dagegen wird von einer männlichen Gestalt mit Werkzeug verkörpert. | |
Im westlichen Teil des Angers fallen darüber hinaus vor allem die beeindruckenden Bürgerhäuser aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert auf. |
Haus Anger Nr. 23 |
In ihren unteren Etagen befinden sich meist Geschäfte und ihre Fassaden sind reich verziert und imposant gestaltet. Interessant ist außerdem, dass die Häuser teilweise ihre historischen Namen behalten haben oder an ihren Hausnummern zu erkennen sind. |
Die katholische Wigbertikirche schließt den Anger nach Westen hin ab. Die spätgotische Kirche wurde 1473 geweiht und war von 1663 bis 1822 auch Klosterkirche der Augustinereremiten. |
Auch die Wigbertikirche wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt. Die Kirche wurde mehrmals im Inneren umgestaltet und das Gebäude saniert. Der Kirchturm diente -wie einige andere ebenfalls- in früheren Jahren als Feuerwachturm. | |
Der Rundgang findet seine Fortsetzung an dem gegenüberstehenden "Haus Dacheröden", das seinen Namen nach dem Eigentümer aus der Goethezeit hat. |
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