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Stadtplan -Ausschnitt


 

 

 

 

 

Dresden/Bauwerke  
   
Residenzschloss, Sitz der Wettiner  
   
Residenzschloss 

Vor der Semperoper stehend muss man sich nur einmal um die eigene Achse drehen und schon sieht man das Schloss und die Hofkirche.

Das Dresdner Schloss war die Residenz des Wettiner Fürstengeschlechts. Es präsentiert sich heute nach langen Jahren der Restauration in neuem Glanz.

Das erste an dieser Stelle erwähnte Gebäude war eine Burganlage aus dem späten 13. Jahrhundert, die in den folgenden Jahrhunderten mehrmals aus- und umgebaut wurde. Von daher ist die Residenz eines der ältesten Bauwerke der Stadt und baugeschichtlich von äußerstem Belang. Nachdem 1534 mit dem Georgenbau und dem Georgentor erste Renaissanceformen in Dresden Einzug hielten, wurden unter den  Kurfürsten Moritz und August von

1547 bis 1556 umfassende Schlosserweiterungen ausgeführt. Neben neuen Gebäuden und Vergrößerungen  wurde besonderer Wert auf eine einmalige plastische und malerische Ausgestaltung gelegt. Eindrucksvoll zeigte dies besonders die Sgraffitomalerei an den Außenfassaden. Auch der heute noch erhaltene Fürstenzug erinnert an diese Gestaltungsform.
Große Teile des in dieser Zeit entstandenen Schlosses fielen jedoch einem schweren Brand im Jahre 1701 zu Opfer. Der Wiederaufbau der zerstörten Partien erfolgte einige Jahre später unter dem Auftrag August des Starken. Die Innengestaltung des Schlosses wurde dabei in dem zu dieser Zeit vorherrschenden, spätbarocken Stil vorgenommen, was man noch heute im historischen Grünen Gewölbe im Erdgeschoss sehr schön bewundern kann.
Von 1889-1901 wurde das Schloss bei großen Umbaumaßnahmen durch Gustav Fröhlich und Gustav Dunger mit der noch heute sichtbaren Außenfassade im Stil der Neo-Renaissance versehen.  Von Fröhlich stammt auch der reizvolle Übergang zwischen Hofkirche und Schloss. An der Westseite eingefügt ist das Elbseitenportal des einstigen Renaissance-Georgentores,  den plastischen Schmuck unter anderem die Reiterfigur des Herzogs Georg fertigte Christian Behrens.

Bei dem großen Bombenangriff Ende des zweiten Weltkrieges wurde auch das Schloss schwer beschädigt. Der Wiederaufbau begann bereits 1986 noch unter DDR-Regime, verlief allerdings nur sehr langsam. Nach der Wiedervereinigung wurde die Restaurierung stärker vorangetrieben und viele Bereiche sind heute wiederhergestellt. Das Schloss beherbergt nun fünf Museen wie Grünes Gewölbe, Münzkabinett, Kupferstichkabinett sowie Rüstkammer mit Türckischer Cammer.

Das Historische Grüne Gewölbe befindet sich in den Gewölberäumen des Schlosses und umfasst die Sammlung aus der ehemaligen Schatzkammer der
Schloss
Wettiner. Es besteht aus neun Ausstellungsräumen sowie einem Vorgewölbe, und  ist in seiner prachtvollen Ausstattung einzigartig in Europa. Der Zugang ist nur über ein im Vorverkauf erworbenes Zeitticket möglich.

Das Neue Grüne Gewölbe zeigt dagegen Exponate von der Renaissance bis zum Barock. Daneben sind auch Kunstwerke des Hofbildhauers Balthasar Permoser und herausragende Stücke des Hofgoldschmieds Johann Melchior Dinglinger zu bestaunen.
Für Numismatiker dürfte im Münzkabinett die Sammlung von Münzen, Banknoten, Stempel, Siegel, Petschaften und Gerätschaften zur Münz- und Geldherstellung von großem Interesse sein. Das Münzkabinett ist eine der ältesten und größte Sammlungen ihrer Art und umfasst verschiedene Abteilungen wie Antike, Mittelalter und Sachsen. Ebenso ist eine Darstellung zur Entwicklung des antiken und deutschen Geldwesens zu finden.

Das Kupferstichkabinett präsentiert Zeichnungen, druckgrafische Werke und Fotografien von Dürer, Rembrandt, Michelangelo über Caspar David Friedrich bis hin zu Picasso.

Die Rüstkammer zeigt aus ganz Europa historische Waffen, Kleider, Rüstungen sowie Kunstgegenstände, die von Gold- und Waffenschmieden gefertigt wurden. Dagegen umfasst die Türckische Cammer den osmanischen Teil der Dresdner Rüstkammer.

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