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Darmstadt   - Einleitung

Luisenplatz
Ludwigsmonument
Kollegiengebäude
Obelisk-Alice-Denkmal
St. Ludwigs-Kirche
Staatstheater
Altes Pädagog
Stadtkirche
Altes Rathaus
Residenzschloss
Weißer Turm
Hessisches Landesmuseum
Mollerbau
Darmstadtium
Jugendstilbad
Mathildenhöhe
 -  Hochzeitsturm
 -  Künstlerkolonie 
 -  Russische Kapelle

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

Darmstadt  
   
Staatstheater, ein puristischer Bau  
 
Darmstadt - Staatstheater Das bekanntestes Theater, unter den vielen anderen in Darmstadt, ist das Staatstheater. Der moderne Bau wurde 1972 nach den Plänen von Rolf Prange errichtet. Mit Großem Haus, dem Kleinen Haus und den Kammerspielen wurde es in den letzten Jahren umfangreich saniert.
Das Staatstheater ist aus dem früheren traditionsreichen Landestheater hervorgegangen, das auf eine lange Tradition in der großherzoglichen, ehemals landgräflichen Residenz Darmstadt zurückblickt. Großherzog Ludwig I. - ließ durch den Architekten Georg Moller ein Hoftheater mit 2000 Sitzplätzen bauen, das allen Bevölkerungsgruppen offenstehen sollte und das im Jahre1819 eröffnet wurde.
Allerdings wurde auch dieses beeindruckende Gebäude bei dem Luftangriff im September 1944 zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg war zunächst die Orangerie für fast dreißig Jahre die provisorische Theaterstätte mit den beiden erfolgreichen Intendanten wie Gustav Rudolf Sellner und Gerhard F. Hering.

Die Umbenennung in Staatstheater erfolgte 1972, als das Theater in dem neuen Bau am Georg-Büchner-Platz 1972 eröffnet wurde. Das Hessische Staatstheater, nach Entwürfen des Architekten Rolf Prange erbaut, verbirgt hinter seinen Mauern drei Bühnen, sämtliche Werkstätten und einen großen Teil der Kulissenmagazine.

Architektonisch zeichnet sich das Theater auch heute noch durch seine optimale organisatorische Lösung aus. So werden von Theaterfachleuten vor allem die Abfolge und die internen Bezüge von Sälen, Probebühnen, Werkstätten, Verwaltung und Lagerräume als vorbildlich gerühmt. Auch die akustischen Anforderungen werden sehr gelobt. Als sensationell galt damals zudem die Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex, die einen Zutritt zum Theater von unten zuließ.

In den Jahren 2002 bis 2006 wurde das Staatstheater nach Plänen eines Stuttgarter Architekturbüros grundlegend saniert. Dabei sind die gesamte Bühnentechnik des Großen Hauses komplett erneuert, Brandschutz und Arbeitssicherheit optimiert sowie die Foyers und die Tiefgarage umgebaut und umfangreich saniert worden.

Darüber hinaus setzten die Architekten vor die puristisch strengen Kuben des Komplexes  einen Akzent mit einem geschwungenen Portalbau aus weißem Sichtbeton. Die breiten Flügeltüren im Obergeschoss lassen sich weit hin auf eine trichterförmige Loggia öffnen.


Die Hügelstraße weiter Richtung Osten marschierend kommt man nach Überquerung der Kirchstraße zum Alten Pädagog.

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