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Darmstadt   - Einleitung

Luisenplatz
Ludwigsmonument
Kollegiengebäude
Obelisk-Alice-Denkmal
St. Ludwigs-Kirche
Staatstheater
Altes Pädagog
Stadtkirche
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Residenzschloss
Weißer Turm
Hessisches Landesmuseum
Mollerbau
Darmstadtium
Jugendstilbad
Mathildenhöhe
 -  Hochzeitsturm
 -  Künstlerkolonie 
 -  Russische Kapelle

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

Darmstadt  
   
Obelisk - Alice-Denkmal erinnert an ihr soziale Engagement
 
Darmstadt - Alice-Obelisk Am Ende der Wilhelminenstraße gelangt man zu dem Alice-Obelisken, der vor dem Portikus der St. Ludwigskirche steht.

Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland  war die zweite Tochter der britischen Königin Victoria und deren Mann des Prinzen Albert von Sachsen-Coburg und Gotha.
Durch ihre Heirat mit dem Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein kam sie nach Darmstadt und  engagierte sich hier für die öffentliche Gesundheitspflege. Neben ihrer Mutterschaft mit insgesamt sieben Kindern setzte sie sich vor allem für die Verbesserung hygienischer Bedingungen bei Wöchnerinnen ein.
In Darmstadt begründete sie 1867 gemeinsam mit der Frauenrechtlerin Luise Büchner, der Schwester von Georg Büchner, den Alice-Frauenverein. Sie war die erste Präsidentin des Vereins, die in der Vizepräsidentin Luise Büchner eine engagierte Feministin fand, die den Anspruch der Frauen auf Bildung, Beruf sowie ein eigenes Einkommen vehement vertrat. Beide Frauen begründeten zudem die Pflege von Kranken ohne konfessionelle Bindung als Berufsstand.

Unter ihrem Einsatz entstand auch das Alice-Hospital, das auf die Kriegslazarette des 19. Jahrhunderts sowie den Frauenverein für Krankenpflege zurückzuführen ist.
Für die außerordentlich vielfältigen, sozialen Aktivitäten wurde der Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland mit diesem Denkmal gedacht. Es ist in Form eines Obelisken erbaut mit Jugendstil Ornamenten geschmückt und wurde von den Bildhauern Ludwig Habich, Franz Rank sowie dem Architekten Adolf Zeller, im Auftrag von Großherzog Ernst Ludwig, geschaffen.
Die Großherzogin starb im Alter von 36 Jahren an Diphterie, nachdem sie aufopferungsvoll  ihre erkrankten Kinder pflegte bis sie selbst von der unheilvollen Krankheit betroffen wurde.
   

Direkt hinter dem Denkmal ist die St. Ludwigskirche zu sehen, die das nächste Ziel sein soll.

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