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Darmstadt   - Einleitung

Luisenplatz
Ludwigsmonument
Kollegiengebäude
Obelisk-Alice-Denkmal
St. Ludwigs-Kirche
Staatstheater
Altes Pädagog
Stadtkirche
Altes Rathaus
Residenzschloss
Weißer Turm
Hessisches Landesmuseum
Mollerbau
Darmstadtium
Jugendstilbad
Mathildenhöhe
 -  Hochzeitsturm
 -  Künstlerkolonie 
 -  Russische Kapelle

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

Darmstadt  
   
Hochzeitsturm - markantes Wahrzeichen der Stadt
 
Darmstadt- Hochzeitsturm Das Wahrzeichen der Stadt ist der 48,5 Meter hohe Hochzeitsturm, der das Stadtbild mit seinen originellen fünf Fingern beherrscht. Er war ein Geschenk der Stadt an den Großherzog zu seiner Vermählung mit Prinzessin Eleonore zu Solms-Hohensolms-Lich im Jahre 1905.

Nach den Entwürfen und Plänen von Josef Maria Olbrich  wurde das Gebäude in seiner heutigen Gestalt 1908 fertiggestellt. Die Fassade ist in drei optische Teilstücke gegliedert. Dem verputzten Sockelbereich mit dem Eingangsportal, darauf baut sich der aus Backsteinen erstellte Turmkörper auf, der oben von einer fünfzinnigen, mit Kupferblech gedeckten Krone abgeschlossen wird.
Äußerst markant erscheinen die fünf abschließenden Bögen des Daches, die gestaffelt sind und dem Bauwerk den Beinamen "Fünffinger-Turm" gaben. Die Staffelgiebel gotischer Backsteinbauten in Nord- und Ostdeutschland sollen Olbrich zu dieser Gestaltung inspiriert haben.
1914 entwarf der Künstler Friedrich Wilhelm Kleukens die wunderschöne Sonnenuhr auf der Südfassade. Die gelbe Sonne auf weißem Grund ist umgeben von blauem Glasmosaik mit 12 goldenen Tierkreiszeichen. Darunter ist ein Gedicht von Rudolf G. Binding zu lesen.
Der gemauerte Turmbereich beginnt mit einer Sandsteinplatte über dem Eingangsbereich. Darauf sind vier Figuren über den zwei Wappen der Fürstenhäuser zu erkennen. Die Figuren symbolisieren die vier Herrschertugenden wie Stärke, Weisheit, Gerechtigkeit und Milde.
Das Relief wurde 1908 von Heinrich Jobst geschaffen
Darmstadt - Hochzeitsturm Relief
Die Eingangshalle zeigt ebenfalls zwei Mosaike von Friedrich Wilhelm Kleukens, "Der Kuss" und "Die Treue". Die Decke ist in diesem Bereich als Nachthimmel gestaltet.

Im Inneren befinden sich in der zweiten und dritten Etage Büchermagazine, in der vierten Etage, dem "Fürstenzimmer", ist die Kanzlei des Standesamtes untergebracht und  in der fünften Etage ist das ehemalige Zimmer der Großherzogin, das "Hochzeitszimmer", in dem heute Trauungen vollzogen werden.

Die Aussichtsplattform ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie lässt nicht nur einen wundervollen Blick über Darmstadt zu, bei klarem Wetter ist zudem die Skyline von Frankfurt mit dem Taunus im Norden zu erkennen, und in die andere Richtung sind der nahe Odenwald, Bergstraße, Rheinebene und Rheinhessen sind zu sehen.



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