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Darmstadt   - Einleitung

Luisenplatz
Ludwigsmonument
Kollegiengebäude
Obelisk-Alice-Denkmal
St. Ludwigs-Kirche
Staatstheater
Altes Pädagog
Stadtkirche
Altes Rathaus
Residenzschloss
Weißer Turm
Hessisches Landesmuseum
Mollerbau
Darmstadtium
Jugendstilbad
Mathildenhöhe
 -  Hochzeitsturm
 -  Künstlerkolonie 
 -  Russische Kapelle

 

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

Darmstadt  
   
Mathildenhöhe - Zentrum des Jugendstils  
 
Darmstadt - Mathildenhöhe Höhepunkt des cityrundganges ist die Mathildenhöhe, mit 180 Metern über NN ist es die höchste Erhebung der Innenstadt und im östlichen Stadtgebiet gelegen.
Die Mathildenhöhe ist eine 1830 von Großherzog Ludwig II. angelegte Parkanlage, die nach seiner Schwiegertochter Mathilde Karoline Friederike von Wittelsbach benannt ist. Von dieser Parkanlage ist der Platanenhai mit seinen regelmäßigen Pflanzungen erhalten geblieben.
Die Mathildenhöhe ist das Zentrum des Darmstädter Jugendstils, die sich als ein künstlerisches Ensemble aus Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Künstlerhäusern und Platanenhain sehen lässt. Insbesondere in den Jahren unter Großherzog Ernst Ludwig, der 1899 die Darmstädter Künstlerkolonie gründete und somit die Stadt zu einem Zentrum des Jugendstils machte.

Neben dem Hochzeitsturm schließt sich das weitläufige Gebäude der Ausstellungshalle an. In seinen Dimensionen und seiner Erscheinung weckt es Erinnerungen an monumentale Grabbauten der Antike. In den Jahren 1877 bis 1880 wurde auf der Mathildenhöhe unter den Ausstellungshallen ein Wasserreservoir zur Wasserversorgung Darmstadts nach Plänen des Ingenieurs Otto Lueger angelegt. Die zwei mit Klinkersteinen gemauerten Kammern sind mit ihrem Tonnengewölbe auch heute noch zu bestaunen.

Nach Süden schließt sich an dem Hang das Ende der 1980er Jahre rekonstruierte Atelierhaus oder "Ernst-Ludwig-Haus" an, das mit seinem imposanten Figurenschmuck beeindruckt. In ihm ist das Museum der Künstlerkolonie zu finden.

Einen reizvollen Kontrast bildet auf dem Hügel die Russische Kapelle von 1899, die Zar Nikolaus II. für seine Besuche in Darmstadt erbauen ließ. Davor ist das wunderschöne Wasserlilien-Becken zu sehen, das Albin Müller, künstlerischer Leiter der letzten Ausstellung der Künstlerkolonie, 1914 anlegte.

Nicht zu vergessen den Platanenhain, der sich im nördlichen Teil des Ensembles auf dem Hügel befindet. In dem bereits 1830 angelegten Areal fallen vor allem die von Bernhard Hoetger geschaffenen, zahlreichen Skulpturen und Reliefs auf, die allegorisch den nicht endenden Kreislauf alles Lebendigen thematisieren.

Die Mathildenhöhe, mit der angrenzenden Rosenhöhe, gilt als das kunsthistorisch bedeutendste und wertvollste Jugendstilensemble in Deutschland.


Auf dem Hügel beeindruckt vor allem das Wahrzeichen der Stadt, der Hochzeitsturm, das nächste Ziel.
 
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