Stadtplan - Ausschnitt
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Marburg | |
Elisabethkirche - eines der Wahrzeichen der Stadt | |
Die evangelische Elisabethkirche gilt als schönstes Gebäude der Stadt. Sie wurde vom Deutschen Orden über dem Grab der Heiligen Elisabeth von Thüringen errichtet. Die Hallenkirche wurde zu einem bedeutenden Wallfahrtsort des späten Mittelalters. |
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Die Elisabethkirche ist das erste rein gotische Bauwerk in Deutschland und gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten der Gotik in Deutschland. Die Einweihung der Kirche erfolgte 1283, die Türme wurden jedoch erst ungefähr 50 Jahre später fertiggestellt. |
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Die Kirche zeichnet sich in ihrem Inneren durch eine
Länge von 51 Metern aus, das Langhaus hat eine Breite von
21,55 Metern und das Querschiff misst 39 Meter. Die
Gewölbehöhe beträgt rund 20 Meter und die Türme ragen rund
80 Meter hoch. |
Die Grabstätte der Heiligen befindet sich im Nordchor
und im südlichen Querhausarm sind zahlreiche
Grabdenkmäler der thüringisch-hessischen Landgrafen zu
finden. Die Gräber selbst liegen in den Fundamenten unter
dem Chor. |
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Im Inneren fällt
der gotische, reich mit Edelsteinen geschmückte
Elisabethschrein von 1250 auf, der seit 1326 in der
Sakristei der Kirche aufbewahrt wird. Sehenswert ist im
Hohen Chor auch der aus Sandstein gefertigte Hochaltar von
1290 mit den mittleren Glasfenstern, die herausragende Werke
der Glasmalerei sind. Einige Gebäude des Deutschen Ordens befinden sich heute noch an der Kirche wie das Mineralien-Museum und der Fachbereich Geographie der Philipps-Universität. |