Die Automobilwerke Citroën befanden sich von 1915 bis in die 1970er Jahre auf der etwa 40 Hektar großen Anlage im Pariser 15. Arrondissement. Nach Schließung der Fabrikation wurden auf dem Areal ein Krankenhaus sowie Büro- und Wohnkomplexe erstellt.

Über die restlichen 14 Hektar wurde von der Stadt Paris 1985 ein Architektenwettbewerb über den Entwurf einer Parkanlage ausgeschrieben, die Teil der ZAC -Zone d'Amenagement Concerté Citroën-Cévennes- sein soll.

Darüber hinaus wurde gefordert, dass der Park nicht nur den Anwohnern ein angenehmen Erholungsort ist, er sollte auch über einen eigenen Charakter sowie stilistische Einheit verfügen, die einer großen modernen Metropole entsprechen. Zudem sollte das Gestaltungskonzept für die Geschichte der Garten- und Landschaftsarchitektur ein grundlegendes Ereignis sein und Wirkung auf die aktuelle Landschaftsgestaltung ausüben.

Unter den Entwürfen wurden die Arbeiten von zwei Teams ausgewählt, deren Aufgabe es war, gemeinsam einen endgültigen Entwurf auszuarbeiten. In den beiden interdisziplinären Teams waren sowohl Landschaftsplaner als auch Architekten vertreten. Gilles Clément und Patrick Berger bildeten die eine Gruppe, Alain Provost, Paul Viguier und Jean François Jodry die andere.

Die Kombination der beiden Konzepte ließ nicht nur eine spannungsreiche Parkanlage entstehen, sie brachte zudem eine reizvolle Vielfalt an Ideen hervor. Anfang 1990 wurde mit den Bauarbeiten der Anlage begonnen und 1992 wurde der Parc André-Citroën offiziell eröffnet.