Stadtplan - Ausschnitt
Colmar | |
La Maison des Têtes - das Haus der Köpfe | |
Das reich verzierte Gebäude La Maison des Têtes wurde 1609 im Auftrag des Colmarer Kaufmanns Anton Burger erbaut und hat 1888 der Straße ihren Namen gegeben. | |
Die Anordnung der Fassade, die Fenster und der Giebel mit den Voluten zeigen Ähnlichkeiten mit anderen Gebäuden in Colmar, die aus dergleichen Epoche stammen. Zu nennen ist unter anderem das Kern-Haus am "Place-du-Marché-au-fruits". | |
Das La Maison des Têtes ist jedoch durch eine Überfülle von Zierelementen gekennzeichnet, die sich nicht nur am Türrahmen und am Fensterrahmen, sondern auch an den Fensterpfosten und Fensterkreuzen befinden. Wobei diese Dekorationen jedoch nicht nach einem ikonographischen Konzept gestaltet worden zu sein scheint. |
Der wunderschön verzierte Erker erstreckt sich über vier Stockwerke. | |
La Maison des Têtes wird dem Architekten Albrecht Schmidt zugeschrieben. Das originelle Haus der Köpfe dessen Fassade mit mehr als Hundert Köpfen verziert ist wirkt angenehm überladen von dem schmückenden Beiwerk. |
Die zahlreichen grotesken und fratzenhaften Masken zur Verzierung der Fassade geben dem Gebäude aus dem Jahr 1609 seinen 1724 erstmals urkundlich erwähnten Namen. | |
Auf dem Giebel der Fassade ist die Staue eines Elsässer
Fassbinders zu sehen. Es handelt sich um ein Werk Auguste Bartholdis aus
dem Jahr 1902, nachdem das Haus zur Weinbörse Colmars geworden ist. Das Haus mit seinem wunderschönen Innenhof beherbergt heute das Hotel und Restaurant "La Maison des Têtes. Am Ende der Rue des Têtes biegen wir in die Rue des Boulangers ein, hier ist die Dominikanerkirche Église des Dominicains zu finden. |
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