Seligenstadt -
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Stadtplan - Ausschnitt
Hier wird Ihnen Interessantes und Wissenswertes zum
Thema Pferd vorgestellt. pferdeschuppen.de |
Seligenstadt | |
Ehemalige Benediktinerabtei | |
Das Kloster der Benediktiner ist etwa 830 von Einhard, dem Biographen Karls des Großen, gegründet worden. Das Klosterareal mit seinen Wirtschaftshöfen, Mönchszellen, Prunkräumen, Gärten, Brunnen und Skulpturen ist heute ein Musterbeispiel barocker Klosterarchitektur. |
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Unter den Klostergebäuden ist die Prälatur von 1699 besonders hervorzuheben. Sie diente als Quartier der fürstlichen Gäste und in dem Empfangssaal pflegte der Abt den Kontakt zu den Menschen außerhalb des Konvents. Die wichtigsten Räume sind hier der Kaisersaal und die Bibliothek. Heute werden in dem ansprechenden Ambiente der Prälatur Trauungen für eine Sondergebühr angeboten. |
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Fast tausend Jahre lebten und arbeiteten hier die Mönche
nach den Regeln des heiligen Benedikt, bis das Kloster 1803
im Zuge der Säkularisation aufgelöst wurde. Dinge wie das
schmiedeeiserne Chorgitter, die Altäre oder die Kanzel
demonstrieren noch heute den Kunstverstand der ehemaligen
Bewohner. |
Auf dem weitläufigen Areal ist die Klostermühle von 1574 das älteste in seiner ursprünglichen Form erhaltene Gebäude der ehemaligen Abtei. Zusammen mit der Abtei wurde die Mühle während der Säkularisation 1803 aufgegeben. | |
Dank ihrer nahezu unveränderten Gebäudesubstanz konnte sie komplett restauriert und rekonstruiert werden. Von daher präsentiert sich heute mit ihr eine funktionierende altdeutsche Mühle. |
Die bemerkenswerten Rekonstruktionen der Klosteranlage und des Konventgartens nach ihrer historischen Struktur und Bepflanzung, lassen in beeindruckender Weise einen Einblick in das Leben der Mönche zu. Zudem wird der vielfältige Einsatz der kultivierten Nutz- und Zierpflanzen während des Barocks demonstriert. | |
Es versteht sich fast von selbst, dass während des Mittelalters die Abtei für Synoden und Hoftage bevorzugt wurde. Noch zu erwähnen, dass dem ehemaligen Kloster seine Eigengerichtsbarkeit erklärt worden ist. |
Wir verlassen nun das Klosterareal durch das "Grüne Tor" und sehen schräg gegenüber das katholische Pfarrhaus.... | |
...das
ehemals das Pfarrhaus der Abtei war. Das kubische Gebäude fällt
durch seine imponierende barocke Formensprache und dem beeindruckenden
Walmdach auf. Der Rundgang führt nun in der Aschaffenburger Straße an der Mauer des Konventgartens vorbei in Richtung Friedhof. |