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Meißen - Einleitung

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Deutschland/Meißen
Kulturdenkmäler, der prachtvollen Art
   

Von der Frauenkirche geht es zum Tuchmachertor. Das 1614 im Stil der Renaissance erbaute Tor wurde als Eingangstor für den Stadtfriedhof von der einstmals wohlhabenden Tuchmacherzunft Meißens gestiftet.

Eingewanderte Flamen erlangten mit diesem Handwerk in Meißen schnell eine immense wirtschaftliche Bedeutung und somit auch ein hohes Ansehen. Daher spielte die Zunft ab Ende des 15. Jahrhunderts eine führende Rolle in der Stadt, bis ihre Bedeutung infolge der Einfuhr von englischen und niederländischen Tuche im 18. Jahrhundert zurückging.
Das mit fünf Obelisken und einer Inschrift versehene Tor, wurde 1955 - 1956 vom Nationalen Aufbauwerk durch eine Kopie ersetzt.

Durch das Tuchmachertor lohnt sich ein Abstecher zum historischen Alten Brauhaus, dem Stammhaus der Schwerter Brauerei. Hier wurde viele Jahre das Bier der Meißner brauberechtigten Bürger gebraut.

Der prachtvolle Bürgerbau wurde 1460 erstmals urkundlich erwähnt und 1569 - 72 im Stil der Renaissance als Bürgerhaus umgebaut. Die ansprechende Fassade hat im unteren Teil ein beeindruckendes Sitznischenportal und der Volutengiebel ist mit Engeln und Vasen aufwändig dekoriert.
Das Gebäude wurde 1868 von dem Braumeister Bahrmann erworben und wird deshalb auch "Bahrmannsches Brauhaus" genannt. Einer angebrachten Tafel ist darüber hinaus zu entnehmen, dass auf dem Relief des Portals "Simsons Kampf mit dem Löwen" dargestellt ist, das Hans Köhler d. Ä. zugeschrieben wird. Weiterhin ist zu lesen:
1569 - 1913 Brauerei im Hinterhaus - 1897/98 Neubau der Schwerterbrauerei.
Zurück zum Tuchmachertor von dem aus der Weg über die Freiheit zum Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra führt. Das Gebäude des ehemaligen Klosters Sankt Afra wurde 1543 zur Fürstlichen Landesschule Sankt Afra umfunktioniert, in der Herzog Moritz von Sachsen eine Schule für begabte Schüler einrichten ließ.
1876 - 1878 erfolgte der Abriss der alten Schule und der Neubau wurde im klassizistischen Stil errichtet. Aus dieser humanistischen Bildungsstätte ging unter anderem auch der Dichter Gotthold Ephraim Lessing hervor. Nach mehreren unterschiedlichen Lehranstalten, verschiedenen Um- und Anbaumaßnahmen ist heute das 'Sächsische Landesgymnasium Sankt Afra' untergebracht mit dem Konzept einer zukunftsorientierten Hochbegabtenförderung.
Gegenüber befindet sich die gleichnamige Kirche Sankt Afra, die älteste Kirche in Meißen. Die auf dem Burgberg gelegene dreischiffige Basilika wurde um 1240 im Stil der Gotik erbaut. Sie ist aus einer Wegekapelle des Augustiner-Chorherren-Stifts von 984 hervorgegangen. Hier oben -in der Freiheit- über der Stadt siedelten sich im Mittelalter der Adel und die hohe Geistlichkeit der Mark Meißen an. Auch heute hat dieses Quartier noch seinen ganz besonderen Reiz.
Im Inneren der Kirche wurde die ursprüngliche Balkendecke später durch ein Kreuzrippengewölbe ersetzt. Zudem verdienen im Innenraum auch die barocke Kanzel von 1657  und der wunderschöne Altar von 1660 eine besondere Beachtung.
Meißen - Hohlweg Viele äußerst romantische Ecken gibt es in Meißen zu finden. Um die Höhen am Burgberg auch gut überwinden zu können, gehören selbstverständlich zudem sehr viele Treppen dazu.
Die hier abgebildeten Stufen kommen von einem unter der Schlossbrücke führenden Hohlweg und führen zur Schlossbrücke, unserem nächsten Ziel, auf dem Burgberg.

 

 

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