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Mannheim - Stadtrundgang

Hauptbahnhof
Bismarckplatz
Heilig-Geist-Kirche
Kunsthalle
Parkhotel
Wasserturm
Friedrichs-Platz
Rosengarten
Christuskirche
Papyrus-Brunnen
Planken
Lauersche Gärten
Konkordienkirche
Marktplatz
Marktplatzbrunnen
Paradeplatz
Stadthaus
Grupello-Pyramide
Musikschule
Rathaus
Reis-Engelhorn-Museum
Veteranendenkmal
Zeughaus
Jesuitenkirche St. Ignatius und Franz Xaver
Schloss


 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

 

Hier wird Ihnen Interessantes und Wissenswertes zum Thema Pferd vorgestellt.

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Mannheim  
   
Mannheim - die Quadratestadt
 
Die ehemalige Pfälzische Residenzstadt Mannheim ist eine Universitätsstadt mit etwa 300 000 Einwohner. Die hufeisenförmige Innenstadt ist zwischen den Flüssen Rhein und Neckar eingebettet und wird im Südwesten durch das Schloss begrenzt. Kurfürst Friedrich IV. ließ 1607 den Grundstein für die befestigte Stadt Mannheim legen. Die Aufteilung der historischen Innenstadt erfolgte schachbrettartig in Häuserblöcken -Quadrate- statt in Straßenzügen. Wobei es sich bei den Quadraten auch um unterschiedliche Vierecke handeln kann. Insgesamt gibt es 144 solcher Quadrate, deren jeweilige Hausnummerierung sich nach ihrer Position zum kurfürstlichen Schloss richtet. Zudem existieren anstelle von Straßennamen nur Buchstaben- und Zahlenkombinationen.
Vom Schloss aus bildet die Breite Straße -auch Kurpfalzstraße genannt- eine senkrechte Mittelachse nach Nordosten, die durch die Innenstadt bis zur Kurpfalzbrücke über den Neckar verläuft. Auf halber Höhe wird sie von der Haupteinkaufsstraße -den Planken- gequert.
Die Stadt wurde zwar häufig erobert und jeweils stark zerstört, ihre schachbrettartige Anlage blieb jedoch erhalten und ist heute noch deutlich zu erkennen.
Hauptbahnhof Der Stadtrundgang beginnt am Hauptbahnhof, der nach Stuttgart der zweitgrößte Bahnverkehrsknotenpunkt Südwestdeutschlands ist.
Das umfassend sanierte und modernisierte Renaissance-Gebäude zeichnet sich als ein modernes Einkaufs- und Dienstleistungszentrum aus. Die Zugänge zu den Bahnsteigen lassen sich mit Rolltreppen, Aufzügen und verständlichen Leitsystemen bequem und problemlos erreichen. Darüber hinaus ist unter dem Bahnhofsvorplatz eine Tiefgarage angelegt, die ebenfalls einen barrierefreien Zugang ermöglicht.
Das erste Ziel ist der Bismarckplatz, der zwischen Bahnhof und der Schwetzinger Vorstadt liegt. Hier ist das gleichnamige Bismarckdenkmal zu finden, das an den -von Mannheimer Bürgern verehrten- Fürst Otto von Bismarck erinnern soll. Bismarckdenkmal
Das Denkmal hat um 1900 der bekannte Künstler und Bildhauer Emil Hundrieser geschaffen. Durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden eine weitere zugeordnete germanische Figur und der Sockel schwer  beschädigt, so dass nur die 310 cm hohe Bronzeskulptur erhalten blieb. Die beeindruckende Statue ist 1980 an ihrem jetzigen Standort, auf dem Sockel eines anderen zerstörten Denkmals, aufgestellt worden.
Heilig-Geist-Kirche Weiter geht es in den Stadtbezirk Schwetzingerstadt, der etwas östlich der Innenstadt gelegen ist. Die katholischen Heilig-Geist-Kirche wurde hier zwischen 1898 und 1903 nach Plänen von Ludwig Maier im neugotischen Stil errichtet. Die dreischiffige Basilika fällt vor allem durch ihren 68 Meter hohen Glockenturm auf.
Die mehrmals restaurierte und sanierte Kirche verdankt ihr ansprechendes Erscheinungsbild ihrer frei stehenden Lage, ihrer architektonischen Gestalt und den gelungenen Gliederungselementen aus rotem Sandstein in der Fassade.
Schräg gegenüber befindet sich die Kunsthalle, ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Die Sammlung umfasst Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts von Künstlern wie Dahl, Manet, Sisley, Delacroix, Pissaro, Cézanne, Kokoschka, um nur einige zu nennen, sowie Skulpturen mit Werken unter anderem von Bosslet, Daumier, Rodin, Barlach, Arp, Matisse, Moore, Hajek oder Segal. Kunsthalle
Die Kunsthalle wurde 1907 nach den Plänen von Hermann Billing im Jugendstil erbaut. Sie fügt sich mit ihrer roten Sandsteinfassade harmonisch in die vorhandene Umgebung ein. Trotz umfangreicher Sanierungsarbeiten konnte das Gebäude nicht barrierefrei gestaltet werden. Von daher wurde ein Architekturwettbewerb für einen Neubau durchgeführt, der bis 2017 realisiert werden soll.
In direkter Nachbarschaft zieht das beeindruckende Parkhotel alle Blicke auf sich, das 1901 im Stil der Renaissance erbaut wurde und gegenüber dem Wasserturm liegt.
Parkhotel Das äußerst elegante Gebäude verfügt über 173 Zimmer, Hochzeitszimmer für standesamtliche Trauungen sowie Veranstaltungs- und Konferenzräume. Es ist zudem am Friedrichsplatz, einem der schönsten geschlossenen Jugendstilanlagen Europas, gelegen.
Insgesamt bezaubert diese Anlage nicht nur durch ihr Erscheinungsbild und ihre Weitläufigkeit, auf ihrer höchsten Stelle erhebt sich auch Mannheims Wahrzeichen, der etwa 60 Meter hohe Wasserturm von 1886.
Der 1889 im Neobarock erstellte Turm wird auf seiner Spitze von einer Statue der Amphitrite gekrönt. Der Turm hatte ehemals die Aufgabe für die  Trinkwasserversorgung der und einen konstanten Wasserdruck zu sorgen. Wasserturm
Das imposante Gebäude wurde durch einen Architekturwettbewerb ermittelt, in dem ein Bauwerk gefordert war das nicht nur einem Zweck dienen, sondern auch architektonischen Ansprüchen an seine Umgebung erfüllen sollte. Der aufwändig gestaltete gelbe Sandsteinbau beeindruckt mit seinen Freitreppen und den vielen künstlerischen Elementen.
Friedrichsplatz Die angrenzende Fläche um den Wasserturm wurde zu einem der schönsten und größten Plätze -dieser Art in Europa- ausgebaut. Der Platz wurde nach Friedrich I. Großherzog von Baden benannt.
Der Friedrichsplatz ist in westlicher Richtung der Ausgangspunkt der Planken, einer Querachse durch die Innenstadt mit seiner attraktiven Einkaufsmeile, die bis zum bis zum Paradeplatz reicht.
Die östliche Seite des Friedrichsplatzes wird im Halbrund von Arkadenhäuser gesäumt, die in rotem Sandstein erstellt sind. Gegenüber der Kunsthalle ist auf der anderen Seite des Friedrichsplatzes, der Rosengarten zu sehen.
Das Kongress- und Tagungszentrum wurde  1903 nach Plänen des Architekten Bruno Schmitz im Jugendstil erbaut und fügt sich mit seiner roten Sandsteinfassade in das Ensemble der Anlage harmonisch ein. Rosengarten
Das repräsentative Gebäude beeindruckt vor allem durch seine effektvoll gestaltete Fassade und seinem unverwechselbarem Dach aus grün glasierten Tonziegeln.
Christuskirche Nur wenige Schritte von hier entfernt ist am Werderplatz ein weiteres prachtvolles Gebäude zu bestaunen, die evangelische Christuskirche. Sie wurde von 1907 - 1911 als Zentralbau errichtet und wird von einer Laterne mit einer Skulptur des Heiligen Michael gekrönt. Die Hauptfront fällt vor allem durch ihren Tympanon und den beeindruckenden Reliefs auf.
Die markante Kuppelkirche verbindet in ihrer Architektur neobarocke Elemente mit denen des Jugendstils. Von daher integriert sie sich mit ihrer Opulenz fantastisch in die sie umgebende Villenregion.
Auf unserem Weg in die Innenstadt sollte man in P7 eine zauberhafte Brunnenanlage beachten, die der Bildhauer und Medailleur Gernot Rumpf gestaltet hat. Der Papyrus-Brunnen wurde 1984 von der Zellstofffabrik Waldhof, aus Anlass ihres 100-jährigen Bestehens, gestiftet. Der Künstler hat hier in beeindruckender Weise Motive aus der Papierfalttechnik in Metall gefertigt und zu dieser Brunnenanlage arrangiert. Papyrus-Brunnen
In unmittelbarer Nähe beginnen die Planken, die vorwiegend als Haupteinkaufsstraße das Zentrum der Stadt horizontal durchzieht.
Planken Als Planken werden in der Regel historische Straßen bezeichnet, die früher mit schützenden Holzpalisaden auf dem sandigen Boden ausgelegt waren. Die heutigen Mannheimer Planken sind in der östlichen Hälfte als Fußgängerzone gestaltet. Sie präsentiert sich nicht nur als eine mehr oder weniger äußerst elegante Einkaufsmeile, sie ist auch die meistbesuchte in der Rhein-Neckar-Region.
Inmitten der Quadrate und der Geschäftigkeit der Innenstadt lädt eine in M6 -südlich von den Planken- gelegene öffentliche Grünanlage zum Verweilen ein.
Die Lauerschen Gärten wurden von dem badischen Unternehmer und Politiker Friedrich Lauer 1829  angelegt, der diesen Teil des ehemaligen Festungsgeländes 1822 erbte. Die Überreste der einstigen Befestigungsmauer aus dem 18. Jahrhundert sind heute noch zu sehen. Lauersche Gärten
Nach diesem erholsamen Abstecher geht es weiter in der Innenstadt zur 1717 erbauten evangelischen Konkordienkirche, nach dem lateinische Wort "concordia"="Eintracht". Bei ihr handelte es sich um eine Simultankirche, die von allen christlichen Konfessionen benutzt werden sollte. Die Pläne einer Kirchenunion ließen sich jedoch nicht realisieren.
 
Sie wurde im Laufe der Zeit mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Gebäude vollständig aus, nur der Turm blieb weitgehend unversehrt.
Konkordienkirche Die Kirche bildet zusammen  mit der Mozartschule und dem dazwischen angeordneten Turm eine Mannheimer Symmetrie. In der Architekturgeschichte werden Bauwerke mit einer Mittelturmfassade und Doppelflügeln so bezeichnet. Die Konkordienkirche bestand ursprünglich aus zwei gleich großen Kirchengebäuden.
Ein weiterer Gebäudetyp dieser Art findet sich am Marktplatz. Auch hier haben das Alte Rathaus und die katholische Kirche Sankt Sebastian einen gemeinsamen Turm und die gleichen hohen Walmdächer. Der beachtliche Glockenturm ist mehrfach gestuft und wird oben von einer behelmten Laterne mit einem Patriarchenkreuz gekrönt.
Der barocke Doppelbau dürfte das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt sein. Das Erscheinungsbild des Gebäudes beeindruckt durch seine Symmetrie und den rundbogigen Portalen, wobei das profane mit Atlanten und das andere der Kirche mit Engeln gestaltet ist. Doppelbau -Altes Rathaus + St. Sebastian
Der Marktplatz ist einer der ältesten und am meisten frequentierten Plätze der Stadt. Er liegt nördlich der Planken, an der Fußgängerzone Breite Straße und umfasst das gesamte Quadrat G1.
Marktplatzbrunnen Auf der weitläufigen Anlage fällt zudem der Marktplatzbrunnen auf, den der Kurfürst Karl Theodor 1767 der Stadt schenkte. Die Figurengruppe mit einer Darstellung der vier Elementen wurde von Peter van den Branden ursprünglich für den Heidelberger Schlossgarten geschaffen. Johann Matthäus arbeitete das Denkmal thematisch auf die Stadt um und gestaltete es mit einem neuen Sockel. Zu sehen sind der Handelsgott Merkur, der seine Hand schützend über die Stadtgöttin Mannheimia hält, zu deren Füßen die Flussgötter Rhein und Neckar sitzen. Erst 1887 kam die Erweiterung mit der Brunnenanlage hinzu. Das Monument wurde mehrmals zerstört und restauriert, und 1981 durch eine Kopie der Figurengruppe ersetzt.
Südlich des Marktplatzes liegt an zentraler Stelle in der Innenstadt der Paradeplatz. Er wird durch die Planken mit dem Friedrichsplatz, und durch die Breite Straße bzw. der Kurpfalzstraße mit dem Neckar im Norden sowie dem südlich gelegen Schloss verbunden.
Der Paradeplatz diente ehemals, wie der Name schon sagt, dem Kurfürsten für seine Truppenparaden. Paradeplatz
Die Platzanlage ist mehrmals um- und neugestaltet worden. Sein heutiges Aussehen erhielt der Paradeplatz mit dem Neubau des Stadthauses, das 1991 eingeweiht wurde.
Stadthaus Das moderne Gebäude fällt ebenfalls durch seine symmetrische Gestalt auf. Diese wurde von dem Vorgängerbau, dem "Alten Kaufhaus", das im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurde,  übernommen. Bemerkenswert des Stadthauses ist die  offene Stahlkonstruktion des markante Mittelturms mit einem Glasaufzug. Das Stadthaus beherbergt Geschäfte, Restaurants, Tas- und Bürgersaal sowie die Stadtbibliothek.
Die Mitte des Paradeplatzes wird heute von der 1743 aufgestellten Grupello-Pyramide dominiert. Auf sie laufen sternförmig zehn Wege zu, die von apart bepflanzten Grünflächen begrenzt werden.
Das ehemals von dem flämischen Bildhauer Gabriel Grupello für den Kurfürsten Johann Wilhelm geschaffene Denkmal stand zuerst in Düsseldorf und kam nach dessen Tod 1738 nach Mannheim. Das allegorische Monument verherrlicht den Fürsten und dessen Tugenden: Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigung und Tapferkeit. Die Skulptur gliedert sich in drei Teile und baut sich verjüngend nach oben auf. Im unteren Teil sind vier Flussgötter zu sehen, die den Rhein, Donau, Neckar und Mosel symbolisieren.  Allegorie der herrschenden Tugenden
Erst mit dem Bau des Wasserturms konnte 1893 die Brunnenanlage installiert werden. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die gesamte Komposition aufwändig restauriert und war 1993 wiederhergestellt.
Musikschule Auf unserem weiteren Weg "auf den Planken" gelangt man in E4 zu dem beeindruckenden Gebäude der Musikschule Mannheim.
Das imposante Gebäude von 1903 verlangte mehrfache Sanierungsmaßnahmen. Erst 2012 wurde das alte Nachkriegsnotdach abgerissen und das Dachgeschoss historisch rekonstruiert. Das denkmalgeschützte Bauwerk gehört mit seinen über 6300 Schülern zu den größten Musikschulen der Welt.
In unmittelbarer Nähe ist 1936 in E5 das gesamte Quadrat für einen Neubau abgerissen worden. Zur Ausführung kam ein H-förmiges, monumentales Gebäude, im Stil der damaligen Repräsentationsarchitektur des NS-Regimes, das die Aufgabe als Technisches Rathaus erfüllen sollte. Rathaus
Im Zweiten Weltkrieg wurde das noch nicht fertiggestellte Bauwerk schwer beschädigt und erst 1949 neu aufgebaut. Seit 1951 sind hier Amts- und Verwaltungssitz der Stadt Mannheim zu finden.
Reis-Engelhorn-Museum Auf der gegenüberliegenden Straßenseite zieht in D5 das Reis-Engelhorn-Museum der Weltkulturen den Blick auf sich.
Das Gebäude wurde von dem Mannheimer Architekten Mutschler konzipiert sowie realisiert, und die auffällige Fassadengestaltung des 1988 erstellten Bauwerks nahm der mit vielen Preisen ausgezeichnete Künstler Erwin Bechtold vor. Das Museum stellt die Steinzeit als erste archäologisch fassbare Epoche dar, zudem finden in verschiedenen Räumlichkeiten wechselnde Sonderausstellungen statt.
Auf der Rückseite des Museums steht in D5 das Veteranendenkmal, das an die Gefallenen der Freiheitskriege von 1792-1815 erinnert. Veteranendenkmal und Friedrich-List-Schule
Auf der weitläufigen Anlage fällt neben dem Veteranendenkmal nicht nur das 100 jährige imposante Jugendstilgebäude der Friedrich-List-Schule auf, sondern auch....
Zeughaus ...das Museum Zeughaus auf dem Quadrat M5, das zu den bedeutendsten Bauwerken des Frühklassizismus in Deutschland gehört.
Der gigantische Bau wurde einstmals 1777/1778 als Waffenarsenal des Kurfürsten Carl Theodor errichtet. Seitdem ist das Zeughaus vielfältig genutzt sowie baulich verändert worden. Nach den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkriegs wurde es mit Mitteln aus der Stiftung der Geschwister Carl und Anna Reiß 1957 wiedereröffnet. In den folgenden Jahren verlangte das Gebäude weitere Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen. Seit 2007 wird es als neu konzipiertes Museum genutzt. Gezeigt werden diverse Sammlungen aus unterschiedlichen Bereichen sowie eine Ausstellung zur Mannheimer Stadtgeschichte.
Auf dem weiteren Weg Richtung Schloss kommt man an der Jesuitenkirche St. Ignatius und Franz Xaver vorbei. Die katholische Kirche im Quadrat A4 ist 1760 nach den Plänen des italienischen Baumeisters Allessandro Gallo di Bibiena erbaut worden. Sie gehört zu den bedeutenden Barockkirchen in Südwestdeutschland. Jesuitenkirche St. Ignatius und Franz Xaver
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche weitgehend zerstört und nach dem Wiederaufbau 1960 feierlich konsekriert. Danach erfolgten weitere Rekonstruktionen sowohl im Außen- als auch im Innenbereich. Das eindrucksvolle Gebäude fällt heute vor allem durch seine Schaufassade aus rotem Sandstein mit den beiden Türmen und der imposanten Vierungskuppel mit seiner Laterne auf.
Mannheimer Schloss Nahe am Rheinufer ist die prächtige barocke Anlage des Schlosses zu finden, die zu den größten Barockschlössern Europas gehört und fast die ganze Stadt dominiert. Das Schloss wurde zwischen 1720 und 1760 erbaut und war die  Residenz der Kurfürsten von der Pfalz.
Das weitläufige Areal beeindruckt durch sein langgestrecktes Gebäudeensemble, das sich in der Regel über drei Etagen ausbreitet. Nur der repräsentative Mittelbau und die Pavillons verfügen über vier Stockwerke. Sie springen zudem aus der Fassade hervor und lassen sie strukturiert erscheinen. Dem mittleren Baukomplex sind zu beiden Seiten im rechten Winkel lange Flügel angeordnet, die mit ihrer Hauptfront parallel zu den gegenüberliegenden Stadtquadraten verlaufen.
Wie viele andere Gebäude in Mannheim wurde auch das Schloss im Zweiten Weltkrieg nahezu komplett zerstört.  Nur die Entscheidung einen weniger beschädigten Gebäudetrakt für die Behörde zu renovieren, hat das Schlossareal vor dem Abriss bewahrt. Der 1947 begonnene langsame Wiederaufbau der Anlage wurde erst 2007 mit der Einweihung des Schlossmuseums beendet. Heute sind in dem Gebäudekomplex die Mannheimer Universität untergebracht und in dem Ehrenhof des Schlosses finden kulturelle Großveranstaltungen statt. 

Hier, wieder in der Nähe des Bahnhofs angelangt, endet unser Stadtrundgang. Allerdings hat Mannheim noch viel mehr zu bieten. Die Stadt erfüllt kulturelle Ansprüche mit Oper, Schauspiel und Ballett ebenso wie mit Konzerten von Klassik bis Pop. Darüber hinaus ist Mannheim das Einkaufsmekka der Metropolregion Rhein-Neckar und zum Ausruhen und Genießen laden viele Kneipen, Cafés, Restaurants und Bars ein. Von daher sollte man sich in dieser Stadt nichts entgehen lassen.