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Frankfurt  
   
Goethe-Haus im Großen Hirschgraben
 
In der westlichen Altstadt -im Großen Hirschgraben- ist das Goethehaus zu finden, das bis 1795 der Wohnsitz der Familie Goethe war. In dem wieder aufgebauten Haus ist heute die Einrichtung einer wohlhabenden Familie des 18. Jahrhunderts zu sehen.
Das Anwesen, in dem Johann Wolfgang von Goethe am 28. August 1749 geboren wurde und seine Jugend verbracht hat, wurde im Zweiten Weltkrieg 1944 durch Fliegerbomben völlig zerstört.
Zwar gab es über die Sinnhaftigkeit einer Rekonstruktion eine außerordentlich große Debatte, dennoch begann man 1947 wieder mit dem originalgetreuen  Wiederaufbau des Hauses. Mit den im Krieg ausgelagerten Möbeln und Einrichtungsgegenständen sowie den Büchern, Bildern und Schriften wurde es wieder ausgestattet, so dass das Goethe-Haus 1951 feierlich eröffnet werden konnte und heute dem Besucher die Atmosphäre von Goethes Elternhaus eindrucksvoll vermittelt.

Goethes Arbeitszimmer im dritten Stock seines Elternhauses am Großen Hirschgraben ist zu einer Gedenkstätte geworden, zu der unzählige Menschen aus aller Welt anreisen. An seinem Schreibtisch sind Goethes Jugendwerke entstanden: Werthers Leiden, Götz von Berlichingen, Egmont, Clavigo, Stella und vor allem der Urfaust mit der Gretchen-Tragödie. Letzteres wurde geschrieben unter dem Eindruck der Hinrichtung der ledigen Kindsmörderin Susanne Margaretha Brand am 17. Januar 1777 auf dem Platz an der Hauptwache.
 
   
 

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