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Schriesheim- Stadtrundgang

Bachschlössel
Neues Rathaus
Neuer Kanzelbach Steg
Ölmühle
Gasthaus Zur Rose
Museum Théo Kerg
Mauerreste mit Schießscharte
Herrengasse
Evangelische Kirche
Marktplatz
Altes Rathaus
Strahlenburger Hof
Torbogen Schulgasse
Knabenschulhaus
Marktplatz
Rathaus
Widerholt-Haus
Zwinger
Katholische Kirche
Gasthaus "Zum Goldenen Hirsch"

 

 

 
 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

 

Hier wird Ihnen Interessantes und Wissenswertes zum Thema Pferd vorgestellt.

pferdeschuppen.de

 

 

 

Schriesheim  
   
Schriesheim - Weinstadt an der Bergstraße
 
Schriesheim - Strahlenburg 
Schriesheim -mit seinen etwa 15 000 Einwohnern- ist eine kleine Stadt an der badischen Bergstraße und liegt in einer der wärmsten Regionen Deutschlands. Dank  Klima und Lage gilt hier natürlich auch dem Weinanbau sein größtes Interesse. Die Stadt wird von der Burgruine Strahlenburg bestimmt, die sich im Privatbesitz befindet. Vom runden Burgfried aus hat man einen fantastischen Rundblick in die Rheinebene bis hin zum Pfälzerwald.
In der Innenstadt von Schriesheim sind zahlreiche Parkmöglichkeiten zu finden, so dass sich für uns das markante Bachschlössel neben dem Rathaus als Ausgangsziel des Rundgangs ergeben hat.
Schriesheim - Neues Rathaus In der Nähe ist ein Lageplan angebracht, dem die Sehenswürdigkeiten der Altstadt von Schriesheim zu entnehmen sind. Mit etwas Einfühlungsvermögen für solche Werke lässt sich die Stadt dann problemlos erkunden.
Das Neue Rathaus wurde in den 1970er Jahren gebaut und mit den typischen Architekturelementen dieser Zeit gestaltet.
Hinter dem Neuen Rathaus liegt etwas versteckt der Zugang zum Neuen Steg des idyllischen Kanzelbachs. Das Flüsschen entspringt im vorderen Odenwald, fließt durch die Schriesheimer Altstadt und mündet bei der Neckarhäuser Fähre in den Neckar.
Der ästhetisch gestaltete Steg verläuft über und parallel zu dem Bach, und lässt durch seine transparente Gestaltung wunderschöne Ausblicke auf das Wasser und seine Umgebung zu. Schriesheim - Neuer Kanzelbach-Steg
Der erste Abschnitt führt zur Ölmühle, die heute in Privatbesitz ist und liebevoll von den Eigentümern gepflegt wird. Das denkmalgeschützte Anwesen wurde erstmals  1623 erwähnt.
Im 19. Jahrhundert gab es in Deutschland etwa 4 000 Ölmühlen. Die Ölmühle in Schriesheim wurde zwar 1963 stillgelegt, ist heute aber immer noch vollständig und betriebsbereit.
Schriesheim - An der Ölmühle Die Eigentümer kümmern sich intensiv und voller Hingabe um den alten Hof, die Mühle und den dazu erforderlichen Bachabschnitt.
Von daher lohnt sich ein Besuch der Mühle, die ein Stück Zeitgeschichte darstellt. 
Weiter am Kanzelbach entlang gelangt man zu einem imposanten Fachwerkhaus dem "Gasthaus zur goldenen Rose". Schriesheim - "Goldene Rose"
Die hier verlaufende Talstraße stellt die stark befahrene Verbindung in den Odenwald dar. Auch sie zeigt schön restaurierte Häuser und beschauliche Ecken.
Schriesheim - Altstadt Schriesheim bezaubert mit dem Flair seiner Altstadt, den alten winkligen Gassen, die mitunter äußerst eng, aber dennoch heimelig erscheinen.
Die Talstraße verlassend geht es weiter zum Museum des Künstlers Théo Kerg. Der Luxemburger Maler, Bildhauer und Gestalter -ein Schüler von Paul Klee-, hat seinen Nachlass der Stadt vermacht. In dem restaurierten Fachwerkbau sind nicht nur über drei Etagen seine Arbeiten zu sehen, hier werden auch regelmäßig Ausstellungen zeitgenössischer Künstler präsentiert.
Nicht weit davon entfernt sind eindrucksvolle Mauerreste mit einer Schießscharte zu finden bei denen es sich -wie den Stadtinformationen Schriesheims zu entnehmen ist-  nicht um die ursprüngliche mittelalterliche Stadtmauer, sondern um die 1563 von Kurfürst Ottheinrich genehmigte Ummauerung des Dorfes Schriesheim handelt. Schriesheim - Alte Mauerreste
Ein weiterer Rest der ursprünglichen, mittelalterlichen Stadtmauer kann in der Leutershauser Straße 9 besichtigt werden.
Schriesheim - Herrengasse Durch schmale und enge Gässchen kommt man zur Herrengasse wo sich einstmals der Herrenhof befand. Er war die zentrale Abgabestelle der Steuern, die im 13. Jahrhundert die Strahlenberger und danach die Kurfürsten in Heidelberg beanspruchten.
Heute ist das ehemals großzügige Landgut mit seinen Bauten und großzügigem Garten in verschiedene Anwesen aufgeteilt.
Einer der beiden Kirchtürme in der Stadt gehört zur Evangelischen Kirche, die Mitte des 18. Jahrhunderts eingeweiht wurde. Der Turm des im romantischen Stil errichteten Gebäudes verlangte nach einem Blitzschlag im Jahre 1838 einen Neuaufbau. Gegen Ende des Jahrhunderts erfolgte der Anbau eines Chors. Schriesheim - Evangelische Kirche
Neben der Evangelischen Kirche fällt der Strahlenberger Hof mit seinen gotischen Zwillingsfenstern auf. Das um 1240 erstellte Gebäude ist das älteste, unversehrt erhaltene Wohnhaus der Region. Die Burgherren der Strahlenburg nutzten den Hof als ihren Stadtsitz.

Hinter der Kirche führt ein kleiner Weg zur Schulgasse. Links ist ein schöner Torbogen zu sehen hinter dem sich einer der Strahlenberger Höfe erstreckte. Gegenüber befindet sich das ehemalige Knabenschulhaus, das 1718 als Schulhaus der reformierten Kirchengemeinde errichtet wurde, und bis zur Einführung der Gemeinschaftsschule 1878 als evangelisches Knabenschulhaus diente.

Weiter geht es zum Marktplatz mit dem Alten Rathaus. Das imposante Fachwerkgebäude von 1684 beeindruckt mit seiner offenen Bogenhalle im Erdgeschoss. Der Pranger an einem der Eckpfeiler erinnert an die Zeit des Zentgerichts. Das Gebäude nimmt heute nur noch repräsentative Aufgaben wahr. Sehenswert ist auch der Marktbrunnen, der den Platz dominiert und aus rotem Mainsandstein geformt ist. Der Marktplatz wird von vielen äußerst gelungenen Gebäuden umgeben, darunter auch das Kaffeehaus, das durch seinen "italienischen Stil" auffällt.

Am Alten Rathaus liegt etwas versteckt ein besonderes Kleinod unter Schriesheims Fachwerkbauten. Das um 1662  von Pfarrer Conrad Widerholt erbaute Haus zeigt im Gebälk originale Inschriften in griechischen und hebräischen Schriftzeichen.

Ein schmales Stück des einstigen Zwingers -dem Wehrgang auf der Innenseite der Stadtmauer- führt zum  Pfarrer-Eberhardt-Platz. An dem großzügigen Platz befindet sich die Katholische Kirche  Maria Himmelfahrt, die Anfang des 18. Jahrhunderts in barockem Stil erbaut und 1711 eingeweiht wurde. Später wurde ein Chor angebaut, die barocke Innenausstattung entfernt und durch eine moderne Ausgestaltung ersetzt. In den 1996er Jahren hat man diese saniert und ergänzt. Bei diesen Maßnahmen entstanden nicht nur die beeindruckenden Glasfenster, auch Altar, Taufbecken und Ambo fallen in ihrer Gestaltung auf.
Die zahlreichen kleinen Gässchen und die liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser im historischen Stil, machen den Reiz und den  Charme der Stadt Schriesheim aus.
In der Altstadt befinden sich noch einige beeindruckende Gasthäuser, die durch ihr Aussehen auffallen wie das in der Heidelberger Straße stehende Gasthaus "Zum Goldenen Hirsch", das zu den stattlichsten Fachwerkbauten Schriesheims gehört.


Hier endet unser cityrundgang durch Schriesheim. Die Stadt lässt durchaus noch mehr attraktive Details erkennen, die es selbst zu suchen lohnt.