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Freiberg - Stadtrundgang

Klatschweiber-Brunnen
Obermarkt
Rathaus
Marktbrunnen
Ratskeller
Lißkirchner-Haus
Petrikirche
Fortunabrunnen
Petersstraße
Postdistanzsäule
Schwedendenkmal
Albert-Park
Denkmal-Clemens-Winter
Krügerhaus
Silbermannhaus
Schloss Freudenstein
Albertinum
Dom
Stadt- und Bergbaumuseum
Katholische Pfarrkirche
Nikolaikirche
Stadttheater
Eckerkerhaus
Donatsturm
Stadtmauer
Jakobikirche






 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

 

 

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Freiberg  
   
Freiberg - die Silberstadt
 
Die Universitätsstadt Freiberg, liegt mit ihren etwa 40 000 Einwohnern in Sachsen, am Rande des Erzgebirges. Freiberg bezeichnet sich selbst als Silberstadt, Universitätsstadt und Berghauptstadt. Die Stadt wurde etwa 1168 gegründet und gehörte durch ihren Silberabbau zu den reichsten Städten in Sachsen. Wegen des Preisverfalls wurde dieser jedoch 1913 eingestellt. Freiberg verfügt außerdem über die weltweilt älteste bergbautechnische Hochschule, die 1765 gegründete Bergakademie. Von daher sind auf dem Stadtrundgang auch zahlreiche Monumente und reich verzierte Steinportale mit Darstellungen und Motiven zu finden, die an die starke Verbundenheit zum Bergbau erinnern lassen.
 
Der Altstadtkern wird nicht nur von Teilen der Stadtmauer umgeben, er bezaubert zudem durch sein unzerstörtes Ensemble und steht von daher unter Denkmalschutz. Die vielen historischen Gebäude in Freiberg sind nur deshalb erhalten, da es im Zweiten Weltkrieg, anders als in vielen anderen sächsischen Städten, zu keinen größeren Zerstörungen kam.
Klatschweiberbrunnen Der Stadtrundgang beginnt in der Nähe des Obermarkts an dem originellen Klatschweiberbrunnen, der an der Giebelseite des Rathauses in der Erbische Strasse steht. Der Brunnen wurde von dem Freiberger Bildhauer Gottfried Kohl gefertigt.
Der historische Mittelpunkt der Stadt ist der Obermarkt, der mit zu den beeindruckendsten Marktplätzen in Sachsen gehört. Er wird flankiert von zahlreichen spätgotischen Patrizierhäuser, die besonders durch ihr imposantes Erscheinungsbild auffallen.
Besondere Aufmerksamkeit verlangt das um 1410 errichtete Rathaus, das an der Nordseite des mittelalterlichen Platzes steht. Es wurde unter Einbeziehung des Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert erstellt. Rathaus - Renaissancefassade
Vom Obermarkt aus ist auf der Fassade, des im Stil der Renaissance gebauten Rathaus, ein vorgesetzter Uhrturm zu erkennen, der das große Satteldach weit überragt.
Rathaus -  Uhrenturm Der markante Turm zeigt vier Uhren auf seinen Seiten und wird von einer helmförmigen Haube bedeckt, die von einer Laterne bekrönt wird .
In dem Turm ist nicht nur ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan untergebracht, von dem zweimal täglich das Steigerlied zu hören ist, in der ersten Etage ist auch die Lorenzkapelle von 1514 zu finden.
Über dem imposante Rundportal des Rathauseingangs lässt sich auf der Fassade eine Wappendarstellung von 1510 erkennen. Rathausportal 
Es zeigt das Wappen der Stadt Freiberg. Auf blauem Grund ist eine silberne, zinnengekrönte Mauer dargestellt, in deren Mittelteil sich ein Tor mit hochgezogenem Fallgitter befindet. Die Toröffnung wird teilweise von dem Markgräflich Meißner Schild bedeckt. Die Mauer überragen drei silberne Türme mit Rundbögen, die mit roten Dächern gekrönt sind und jeweils eine Goldkugel mit Wetterfahne tragen.
Einen weiteren besonderen Akzent auf der Fassade setzt der reich geschmückte Erker von 1578. Er ist der erhalten gebliebene von einst zwei Erkern des Rathauses.
Rathauserker mit Gaffkopf An der Frontseite des Erkers befindet sich ein Gaffkopf, der auf eine dunkle Steinplatte blickt. Sie markiert den Punkt, auf dem 1455 der Berghauptmann Kunz von Kaufingen nach dem Raub der Söhne von Kurfürst Friedrich II. hingerichtet wurde.
Insgesamt bezaubert dieser Platz durch seine Weitläufigkeit, auf dem nicht nur die quirligen Wochenmärkte stattfinden, sondern im Sommer auch zum Bergstadtfest und im Winter zum erzgebirgischen Christmarkt eingeladen wird. 
In der Mitte des Obermarktes steht der Marktbrunnen von 1897 mit einer Bronzeskulptur von Otto des Reichen, Markgraf zu Meißen. Er gründete um 1180 die Stadt Freiberg zum Schutze und zur Förderung des hier entstandenen Bergbaus Marktbrunnen mit Skulptur Otto dem Reichen 
Den Obermarkt umgeben viele sehenswerte historische Häuser, wie dieses Wohn- und Geschäftshaus, das direkt an das Rathaus grenzt.
Obermarkt 23 Das repräsentative Gebäude in dreigeschossiger Bauweise mit Stabwerkprofilen, zeigt auf der Fassade -zwischen den Etagen- barock anmutende Spiegelflächen, sowie einen Schriftzug der hier untergebrachten Apotheke.
Auch viele der anderen Gebäude sind Patrizierhäuser, die in der Regel aus dem 16. Jahrhundert stammen. Sie alle fallen durch ihre hohen Satteldächer auf, die ihre Aufgabe gegenüber den winterlichen Schneelasten erfüllen müssen.
Im Haus Obermarkt 16 befindet sich seit 1880 die Gaststätte Ratskeller. Das Bauwerk an der Nordwestseite des Platzes wurde 1545/1546 als Kaufhaus erstellt und ist heute mit seinem barocken Festsaal ein städtisches Repräsentationsgebäude. Hier gab 1834 und 1836 Clara Schumann schon Konzerte.   Ratskeller
Das imposante Gebäude beeindruckt vor allem auch durch seine Renaissance-Fassade mit dem äußerst repräsentativen Eingangsportal.
 Portal - Lißkirchner Haus Neben dem Ratskeller ist mit seinen 32 Meter das höchste Gebäude des Marktes zu sehen. Der hochaufragende  Renaissancebau besitzt profilierte Fensterlaibungen und ein markantes Steildach.
Dieses Haus 'Obermarkt 17' wird auch 'Lißkirchner-Haus' genannt. Das bemerkenswerte Renaissance-Portal von 1530 zeigt reiche und in Vollendung ausgeführte Motive des Freiberger Bergbaus.   
Ein ebenfalls repräsentatives Gebäude ist das Haus Nr. 1 am Obermarkt, das vor allem durch seinen reich verzierten Giebel sowie sein opulent gestaltetes Eingangsportal auffällt. Portal - Obermarkt 1
Noch zu erwähnen, das im spätgotischen Stil errichtete Alnpeckhaus an der südlichen Ecke des Marktes, in dem sich bis 1556 die Freiberger Münze befand. Das ansprechende Anwesen war zugleich Wohnhaus des letzten Freiberger Münzmeisters Andreas Alnpeck.
Kirchgaesschen Weiter geht es vom Obermarkt durch das Kirchengässchen zu der südwestlich gelegenen Petrikirche.
Die Kirche wurde etwa zu Beginn des 13. Jahrhunderts als spätromanische Basilika auf dem höchsten Punkt der Freiberger Innenstadt erbaut.
Aus dieser Zeit sind noch der Faule Turm, der runde Hahnenturm sowie der untere Teil des Petriturms erhalten. Mit seiner Silhouette und seiner Höhe von 72 Meter prägt der Petriturm heute das Stadtbild.  Petrikirche
Sehenswert im Inneren der Kirche sind insbesondere die spätgotische dreischiffige Halle, die nach einem Brand 1730 im Stil des Barock erneuert und umgebaut wurde sowie die Silbermann Orgel von 1735.  
 
Darüber hinaus kommt auch den historische Ausstattungsgegenstände, wie der Taufstein von 1733 und ein Lesepult von 1734, besonders Interesse zu. 
Vom Petriplatz führt der weitere Weg in die Petersstraße zum Fortunabrunnen von 1986.
Fortunabrunnen Dank des Silberbergbaus konnte sich Freiberg schnell zu einer reichen und wohlhabenden Stadt entwickeln. Deshalb wurde zur 800-Jahr-Feier der Fortunabrunnen von dem Bildhauer Bernd Göbel gestaltet und in der Peterstrasse erstellt.
Die Brunnenanlage zeigt die Glücksgöttin Fortuna, die Zwiesprache mit einem Putto hält, der auf dem Brunnenrand hockt. Der Lebensbaum, auf dem die Glücksgöttin sitzt, ist mit bedeutenden Persönlichkeiten und zahlreichen Details aus der Stadtgeschichte dekoriert.
Die Petersstraße wird von vielen, wunderschön restaurierten Häusern gesäumt. Hier sind Bürgerhäuser aus der Renaissance  ebenso zu sehen wie repräsentative Barockbauten, Häuser im gefälligen Jugendstil oder solche aus der Gründerzeit mit markanten Historismusfassaden. Petersstrasse
Zudem fällt hier eine Postdistanzsäule von 1723 auf. Die Säule in Form eines Obelisken besticht durch ihren schönen Wappenschmuck. Zum einen ist das Wappen Augusts des Starken mit der polnischen Königskrone darüber zu finden, zum anderen sind unterhalb des Wappenschmucks die Entfernungsangaben zu den verschiedenen Städten und Ortschaften zu lesen.
Postmeilensäule Postmeilensäulen wurden während der Regierungszeit Augusts des Starken und seines Nachfolgers an allen wichtigen Post- und Handelsstraßen und in fast allen Städten des Kurfürstentums Sachsens zur Angabe der amtlichen Entfernungen errichtet. Sie sollten für eine einheitliche Berechnung der Postgebühren sorgen. Um diese Genauigkeit in Zeitangaben für die Fahrpläne und Beförderungstarife zu ermöglichen, war eine genaue Vermessung -der bislang eher auf Schätzwerten beruhenden Entfernungen- natürlich von grundlegender Bedeutung.
Da das Kurfürstentum damals wesentlich größer war, als der heutige Freistaat Sachsen, sind deshalb solche Säulen auch in Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Polen zu finden.
Etwas versetzt gegenüber steht im Albertpark das Schwedendenkmal. Das Monument ist auf einem oktogonalen Grundriss errichtet und zeigt ein reiches ornamentales Dekor  mit aufwändig figürlichem Schmuck. Schwedendenkmal
Das Denkmal erinnert an die heldenmütige Verteidigung der Stadt gegen die belagernden schwedischen Truppen im Jahre 1643.
Albert-Park Die Altstadt wird in Richtung Albert-Park durch die Wallstraße getrennt. Sie lässt wunderschöne Einblicke in die Parkanlage mit ihren Springbrunnen und den beiden Kreuzteichen zu.
An der Wallstraße gelegen ist auch das Denkmal von 1910 für den Chemiker Clemens Winter, das personen- und ortsgeschichtlich von großer Bedeutung ist.
Das Denkmal-Clemens-Winter zeigt einen massiven rechteckigen Stein, der auf  einer Grundplatte steht. Der Sockel wird von einem profiliertem Zwischenstück nach oben begrenzt und ein Giebeldreieck schließt das Monument ab. Denkmal-Clemens-Winter
Im oberen Drittel des Denkmals ist ein Medaillon, mit dem Porträt des berühmten Sohnes der Stadt, aufgebracht, der ein Entdecker des chemischen Elements Germanium war.
Wohnhaus in der Wallstrasse Auf unserem weiteren Weg in Richtung Schloss fallen in der Wallstraße repräsentative Bauwerke auf...
....wie dieses Wohnhaus mit seiner historisierenden Fassade, dem einladenden Rundbogenportal und gefälligem Runderker...
....oder das Richtung Nonnengasse gelegene Gebäude mit seinem markanten Eckturm und einer weitgehend authentischen Jugendstilfassade. Korporationsbau
In unmittelbarer Nähe liegt der weitläufige und beeindruckende Schlossplatz, auf dem zunächst das Krügerhaus das sehenswerte Ziel ist.
Krügerhaus Das etwa 1510 erstellte Gebäude wechselte oft seine Besitzer und von daher fanden auch mehrfach Umbaumaßnahmen statt. Aufgrund dieser Aktionen sind an dem Bauwerk Architekturelemente der Spätgotik ebenso zu finden wie solche aus der Renaissance, des Barocks und der Neugotik.
Das Haus beherbergt heute  -nach umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten- eine Dauerausstellung mit Mineralien deutscher Fundorte. Das Krügerhaus ist nach seinem Stiftungsgeber Dr. Peter Krüger benannt zudem ist hier der Sitz der Dr.Erich-Krüger-Stiftung.
Weiter geht es zu dem auf der gegenüberliegenden Seite des  Schlossplatz gelegenen Silbermannhaus. In dem dreigeschossigen Gebäude, das von einem hohen Walmdach dominiert wird, hat Gottfried Silbermann zwischen 1711 und 1753 insgesamt 44 Orgeln gebaut. Von diesen sind in Freiberg noch 4 erhalten. Silbermannhaus
Der nächste Anlaufpunkt ist Schloss Freudenstein, der Geburtsort der Kurfürsten Moritz und August sowie Ausgangspunkt der Reformation in Sachsen war.
Schloss Freudenstein Das Schloss ging aus einer um 1175 stammenden markgräflichen Burg hervor, die Markgraf Otto der Reiche zum Schutz der Stadt und des Silberbergbaus anlegen ließ.
Der vierflüglige Bau entstand zwischen 1566 und 1577, der im späten 18. Jahrhundert zu einem Getreidemagazin umgebaut wurde. In seiner heutigen Form setzt sich das Anwesen zusammen aus Langem Haus, Neuem Haus, Kirchenflügel, Großem Turm und Schmalem Haus.
Nach umfangreichen Sanierungs-, Modernisierungs- und Umbauarbeiten sind hier seit 2008 die weltgrößte Mineralienschau 'terra mineralia' der TU Bergakademie Freiberg und das Bergarchiv Freiberg als einmaliges Zentrum der Montangeschichte untergebracht. Schloss Freudenstein - Innenhof
Äußerst wirkungsvoll präsentiert sich auch der Schlosshof, der mit seinen steinernen Kristallen Neugier auf die Mineraliensammlung wecken soll.
Albertinum Der Silbermannstraße folgend gelangt man zu einem  repräsentativen Gebäude, dem Albertinum.
Das langstreckte Gebäude ist in seiner Länge mehrfach versetzt gegliedert, wobei der Mittelteil markant hervorspringt. Es gilt als eines der aufwändigsten Historismus Gebäude Freibergs und ist ein Beispiel der sogenannten Dresdner-Schule. Heute ist darin das Geschwister-Scholl-Gymnasium untergebracht, das 1515 gegründet wurde und zu den ältesten Bildungseinrichtungen Sachsens gehört.
Weiter geht es zum Untermarkt. Hier erhebt sich der prächtige Dom, eine spätgotische Hallenkirche, die von 1484-1501 erbaut wurde. Dom
Die Kirche geht auf eine romanische Pfeilerbasilika von1180/90 zurück. Die dreischiffige Kirche beeindruckt durch ihr hohes schiefergedecktes Satteldach mit der kleinen Laterne auf der östlichen Giebelseite. Im unteren Bereich schließt sich ein Anbau und ein gotischer Chor an. Die Westseite wird von zwei ungleichen Türmen bestimmt.
Im Innenraum sind die Triumphkreuzgruppe von 1225, die "Goldene Pforte" von 1230, die frei stehende "Tulpenkanzel" von 1505 und die "Große Silbermann-Orgel" kulturhistorisch äußerst wertvoll.
Stadt- und Bergbaumuseum Weiter führt der Weg zum Stadt- und Bergbaumuseum im ehemaligen Domherrenhof. Der hohe imposante Eckbau besticht durch seinen großen neugotischen Treppengiebel und dem vorgesetzten Treppenturm.
Sehenswert im Inneren sind die aufwändige Ausstattung mit denen im Erdgeschoss als Zellengewölbe gestalteten Decken.
Das Museum informiert über die bergmännische Geschichte der Stadt und die Silberproduktion. Darüber hinaus werden wertvolle spätgotische Holzskulpturen und sakrale Kunst präsentiert.
Der weitere Weg lenkt in die Kreuzgasse, in der die katholische Pfarrkirche zu finden ist. Katholische Pfarrkirche
Die gefällige Saalkirche tritt vor allem durch ihre historisierende Fassade, dem großen Satteldach mit dem markanten Dachreiter auf. Sie wurde am Ende des ausgehenden 19. Jahrhunderts erstellt.
Nikolaikirche Die Kreuz- und die Buttermarktgasse führen zur Nikolaikirche, dem zweitältesten Kirchengebäude Freibergs.
Die Kirche wurde zwischen 1185 und 1190 im romanischen Stil erbaut. Nach einem Brand 1484 blieben nur die beiden Türme und die Seitenmauern erhalten. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts ist sie als eine gotische dreischiffige Hallenkirche wieder aufgebaut worden. Die Stadt Freiberg erwarb 1975 das Gebäude und es hatte deshalb unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Nach der politischen Wende wurde die Kirche grundlegend saniert und dient seit 2002 als Konzerthalle.
Westlich gegenüber der Nikolaikirche fällt das Stadttheater durch seine beeindruckende Fassade auf. Das Gebäude wurde mehrmals um- und ausgebaut. Seine heutige Gestalt mit dem hohen Satteldach und dem übergiebelten, neoklassizistischen Portikus stammen aus den 1950er Jahren. Stadttheater
Das Theater wurde 1790 gegründet und gilt weltweit als das älteste, kontinuierlich betriebene städtische Theater. In diesem Gebäude hat auch Carl Maria von Weber als 14-jähriger seine erste Oper zur Uraufführung gebracht. Von daher hat das Theater nicht nur baugeschichtlich und künstlerisch einen Wert, es ist auch von größter Bedeutung für die Theatergeschichte.
Eckerkerhaus In westlicher Richtung gelangt man auf der Weingasse zur Burgstraße, an deren Kreuzung auf der gegenüberliegenden Seite das imposante dreigeschossige Eckerkerhaus zu sehen ist.
Das Gebäude beeindruckt nicht nur mit seinem Volutengiebel und der manieristischen Fassadengestaltung, einzigartig sind auch der künstlerisch reich gestaltete Eckerker im Stil der  Renaissance. Das Anwesen stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ist mit das bedeutendste Bürgerhaus der Stadt.
Weiter führt der Stadtrundgang durch die Altstadt mit ihren wunderschönen und liebevoll restaurierten Häusern.... Altstadt
.....durch die malerische Kesselgasse und die Donatsgasse, bis hin zum Donatsturm an der östlichen Freiberger Stadtmauer. 
Donatsturm Der weithin sichtbare Rundturm zeichnet sich nicht nur durch seine Höhe von 35 Metern aus, er ist zudem der eindrucksvollste Torturm der ehemals 29 Türme der Freiberger Stadtbefestigung.
Der Turm mit seinem auffallenden Kegeldach ist der einzige, der in dieser runden Form gebaut wurde. Die anderen Türme der Stadtbefestigung zeigen einen rechteckigen Grundriss auf. 
Vom Donatsturm bis zur Terrassengasse reicht die historische Stadtmauer. Mit einer Länge von 275 Metern ist sie eine der wenigen in dieser Form noch erhaltenen spätmittelalterlichen Anlagen. Stadtmauer
In unmittelbarer Nähe des Donatsturms lässt sich die markante Silhouette der Jakobikirche sehen, die 1890-1892 im Stil der Neogotik erstellt wurde. Ihr Vorgängerbau, die älteste Freiberger Kirche, musste wegen erheblichem Sanierungsbedarf 1887 abgebrochen werden.
Petrikirche Die augenfällige, dreischiffige Hallenkirche, mit ihrem beeindruckenden 57 Meter hohen Turm, wird auch im Innenraum von den schlanken Formen der Neogotik bestimmt. Die wesentlichen Ausstattungsteile stammen aus der alten Jakobikirche und sind deshalb von hohem kunstgeschichtlichem Wert. Noch zu erwähnen, dass in der Kirche auch eine der vier Silbermannorgeln der Stadt Freiberg zu sehen ist.
An dieser Stelle endet unser Stadtrundgang. Es gibt noch so vieles und interessantes an Sehenswürdigkeiten in dieser Stadt zu entdecken, dass wir uns nur auf diese kleine Auswahl beschränken konnten. Von daher empfiehlt es sich, die vielen anderen Highlights der Stadt selbst noch zu erobern und dabei das mittelalterliche Flair zu genießen.